Ressource Wasser: Qualitätserhaltung und die Politik dahinter

26.06.2008, News

Schon viel wurde über Wasser in den Medien diskutiert, über die Knappheit wie auch über die Verschwendung eines der wertvollsten Güter unseres Planeten. Doch trotz dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema sind noch viele Fragen offen, denen sich der französische Professor Philippe Behra in seinem Vortrag am 30. Juni um 18 Uhr widmet. Neue Materialen und Güter entstehen in der jetzigen industrialisierten Welt, aber mit ihnen auch neue Abfallprodukte, sei es in gasförmiger, flüssiger oder fester Form. Diese Faktoren können die Qualität des Wasser beeinflussen, was sich wiederum direkt auf die Böden und das Ökosystem auswirkt. Und damit nicht genug, denn so steht die Gesundheit des Menschen in direktem Zusammenhang mit all diesen Faktoren.

Der Vortrag mit dem Titel „Wasser: Qualität und Herausforderung“, setzt sich mit den noch offenen Fragen des Themas auseinander. Sind geschützte Gebiete nötig, um über qualitativ hochwertiges Wasser zu verfügen und wie kann das Gleichgewicht des Planeten gewahrt werden? Hierbei wird Behra auf die Nahrungsmittelknappheit in manchen Gebieten der Erde eingehen, denn zur Kultivierung von Nutzpflanzen wird schließlich Wasser gebraucht.

Professor Behra hat an der Université Louis Pasteur zu Straßbourg im Bereich aquatische Systeme promoviert und war dann Forschungsbeauftragter für die Eigenschaften flüssiger Systeme. Seit 2000 ist er Inhaber eines Lehrstuhls am Institut National Polytechnique de Toulouse (INTP) und forscht dort weiterhin an wasserspezifischen Themen.
Der Vortrag findet im Theresianum der Technischen Universtiät München, Raum 1601 statt.

Kontakt: presse@tum.de

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