Carl von Linde-Akademie startet am 19. Mai ihre publikumsoffene Vorlesungsreihe
Der kleine Unterschied - Wie verschieden sind die Geschlechter wirklich?
16.05.2008, Aktuelle Meldungen
„Denken Männer und Frauen verschieden? Geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede aus der Sicht der Lernpsychologie“ – Mit diesem spannenden Thema eröffnet Professor Elsbeth Stern am Montag, 19. Mai, den neuen, wissenschaftlichen Vorlesungszyklus der Carl von Linde-Akademie der Technischen Universität München (TUM). Vier renommierte Wissenschaftlerinnen aus Deutschland und der Schweiz referieren im Laufe des Sommersemesters über den „kleinen Unterschied“ der Geschlechter und diskutieren anschließend mit dem Publikum. Die Vorträge finden immer montags von 18.15 bis 20 Uhr im Hörsaal 1180 am Stammgelände der TU München, Arcisstraße 21, 80333 München statt. Sie sind für alle Interessierten geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Elsbeth Stern studierte Psychologie in Hamburg und war im Anschluss am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München, als Professorin in Leipzig sowie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin tätig. Seit 2006 ist Elsbeth Stern ordentliche Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung an der ETH Zürich. Zu den zahlreichen Veröffentlichungen gehört das aktuelle Buch „Lernen macht intelligent. Warum Begabung gefördert werden muss.“
„Wir freuen uns sehr, wieder derart renommierte Wissenschaftlerinnen für unseren neuen Vorlesungszyklus gewonnen zu haben“, erklärt der wissenschaftliche Direktor und Leiter der Carl von Linde-Akademie, Professor Klaus Mainzer, der gleichzeitig Inhaber des neu gegründeten Lehrstuhls für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der TUM ist. „Mit ‚Der kleine Unterschied’ haben wir uns bewusst für ein publikumswirksames Thema entschieden, das viele Münchner ansprechen soll. Wir suchen den Dialog über die Veranstaltungen mit Studenten hinaus und sind gespannt auf die Publikumsdiskussionen nach den Vorträgen.“
Nach dem Eröffnungsvortrag wird Professor Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, am 26. Mai zum Thema „Männer sind anders, Frauen auch“ referieren. Am 2. Juni folgt der Vortrag von Prof. Brigitta Hauser-Schäublin vom Institut für Ethnologie der Universität Göttingen mit dem Vortrag „Das Geschlecht im Körper: Kulturelle Sichten und politische Absichten.“ Prof. Anita Riecher-Rössler von der Psychiatrischen Poliklinik des Universitätsspitals Basel schließt die Vorlesungsreihe am 9. Juni mit ihren Ausführungen über „Geschlechtsunterschiede bei psychischen Erkrankungen“ ab.
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