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Wolfgang A. Herrmann für mutigen Reformprozess am Campus Weihenstephan ausgezeichnet

Freising verleiht TUM-Präsidenten Goldene Bürgermedaille

TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann und Oberbürgermeister Dieter Thalhammer. (Bild: Stadt Freising)

16.09.2010, Press releases

Prof. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der Technischen Universität München (TUM), ist von der Stadt Freising mit der Bürgermedaille in Gold ausgezeichnet worden. Die Universitätsstadt würdigte damit Herrmanns erfolgreiches Wirken für die nachhaltige Entwicklung des Lehr- und Forschungsstandorts Freising.

Oberbürgermeister Dieter Thalhammer überreichte dem TUM-Präsidenten die Bürgermedaille am Donnerstagabend im Großen Sitzungssaal des Rathauses. „Durch den zielstrebigen Auf- und Ausbau des Wissenschaftszentrums Weihenstephan der TU München ist es ihm in einem mutigen Reformprozess gelungen, in Freising ein profiliertes Kompetenz-Cluster für Lebenswissenschaften zu schaffen“, sagte Thalhammer. „Als Botschafter für Forschung und Lehre hat er damit wesentlich zum internationalen Ruf Weihenstephans und unserer Stadt beigetragen.“

Präsident Wolfgang A. Herrmann hat in seiner Amtszeit den TUM-Standort Weihenstephan grundlegend modernisiert. In seiner bisher 15-jährigen Amtszeit wurden Neubauinvestitionen von weit über 100 Millionen Euro getätigt, beginnend mit der Campusbibliothek. Der entscheidende strukturelle Schritt erfolgte im Jahr 2000 mit dem Zusammenschluss der drei Fakultäten Landwirtschaft und Gartenbau, Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft sowie Forstwissenschaft zur Fakultät Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt (WZW). Diese grundlegende organisatorische Veränderung folgte dem inhaltlichen Entwicklungskonzept, das stark durch einen interdisziplinären Ansatz geprägt ist. Dieses Prinzip lebt in der von Herrmann etablierten Matrixorganisation der größten TUM-Fakultät. Neue, zukunftsweisende Fächer wurden etabliert und interdisziplinäre bzw. fakultätsübergreifende Einrichtungen wie das Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung oder das Hans Eisenmann-Zentrum für Agrarwissenschaften gegründet.

Auch andere Freisinger Institutionen profitierten vom Einsatz des TUM-Präsidenten: Das Klinikum Freising wurde zum Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums rechts der Isar, im Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan arbeiten nun die TUM, die FH Weihenstephan und die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft zusammen. Wolfgang A. Herrmann sorgte zudem für mehr Familienfreundlichkeit auf dem Campus. Nicht nur als Universitätspräsident, sondern auch als Freisinger Bürger fördert er das kulturelle Leben in der Stadt.

Die Bürgermedaille ist nicht Herrmanns erste Auszeichnung. Nach dem Bundesverdienstkreuz am Bande (1997) und dem Ordre d’Honneur des französischen Staatspräsidenten (2000) erhielt er 2005 die Bayerische Verfassungsmedaille und 2007 den Bayerischen Verdienstorden. Außerdem wurde er zum Hochschulmanager des Jahres 2009 gewählt. Er ist Inhaber hochrangiger Wissenschaftspreise und von 11 Ehrendoktorwürden. „Die Goldene Bürgermedaille bedeutet mir sehr viel, weil ich mich als Freisinger Bürger verstehe und hier mit meiner Familie gerne lebe“, sagte Herrmann.

Kontakt: presse@tum.de

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