TUM China Co. Ltd. vor der Gründung
TU München baut starke Stellung in China aus
04.05.2010, Press releases
TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann und Vizepräsidentin Liqiu Meng, zuständig für die internationale Vernetzung, nutzten auf einer Chinareise die starke Stellung der Technischen Universität München an den wissenschaftlichen Zentren des Landes.
In der Delegation des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer unterzeichnete Herrmann die Gründung des gemeinsamen Forschungsinstituts für Elektromobilität mit der Tsinghua-Universität in Peking. An der Peking University wurde die Feldstudie zur Beziehung zwischen der Helicobacter- pylori-Infektion und den Magenkarzinom-Erkrankungen vorgestellt, die in China die größte Häufigkeit unter allen Krebserkrankungen aufweisen. Die Studie mit 200.000 Probanden ist in der bayerischen Partnerprovinz Shandong nach einem Konzept des TUM-Emeritus of Excellence Professor Meinhard Classen angelaufen.
In Shanghai traf sich die TUM-Spitze mit ihrem chinesischen Alumni-Club. Zahlreiche TUM-Alumni befinden sich mittlerweile in Führungspositionen von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Dabei kündigte Präsident Herrmann die Gründung der TUM China Co. Ltd. an, die mit Sitz in Peking die Auswahlverfahren der künftigen Studierenden aus einer stark ansteigenden Zahl chinesischer Bewerber vor Ort durchführen werden. „Wir wollen viele Studenten aus China, nur die Besten“, so Herrmann, „und das erwartet man auch von uns.“
In Nanjing war der TUM-Präsident Plenarredner des „Chinese-Foreign Universities Presidents“-Forum, das 220 Präsidenten ausgewählter Universitäten mit den Chefs führender US-amerikanischer, europäischer und asiatischer Universitäten zusammenführte. Seine Botschaft: „Deutschland ist als nachhaltig starke, gastliche Wissenschafts- und Wirtschaftsnation eine Vorzeigeadresse für Studenten aus China.“ An der TUM studieren und forschen derzeit rund 1000 Chinesen. Die aktive China-Politik der TUM begann vor 15 Jahren. Sie wird von Vizepräsidentin Prof. Dr.-Ing. Liqiu Meng vorangetrieben, die ihre Schul- und Studienjahre in China verbrachte. Sie hat an der TUM den Lehrstuhl für Kartographie inne, nachdem sie vorher an der KTH Stockholm lehrte und forschte.
Kontakt: presse@tum.de
More Information
China |
Druckversion der Presseinformation,
(Type: application/pdf,
Size: 84.9 kB)
Save attachment
|