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TU München kooperiert mit Georgien

Prof. Herrmann und Prof. Khubua nach der Unterschrift

11.09.2009, Pressemitteilungen

Im Rahmen ihrer Internationalisierung hat die Technische Universität München (TUM) einen ersten Schritt in den Kaukasus gesetzt. Die beiden Präsidenten Prof. Wolfgang A. Herrmann und Prof. Giorgi Khubua unterschrieben heute in Freising den Kooperationsvertrag mit der Universität Tiflis (TSU), Georgien.

Die Staatliche Iwane-Dschawachischwili-Universität Tiflis (TSU) wurde 1918 gegründet und ist mit über 35.000 Studierenden, rund 5.000 Mitarbeitern und über 180 Lehrstühlen die größte Universität Georgiens und des Kaukasus. TSU-Präsident Prof. Dr. Giorgi Khubua, der auch Direktor der Georgischen Akademie der Wissenschaften ist, kam zur Vertragsunterzeichnung nach Freising. Auf politischer Ebene war die Partnerschaft vom Stimmkreisabgeordneten Dr. Florian Herrmann (CSU) vorbereitet worden, der mit einer Mediziner-Delegation der TUM der Universität in Tiflis einen Besuch abgestattet hatte.

Die entstandene Allianz München-Tiflis strebt gemeinsame Forschungsprojekte mit weiteren, vorzugsweise europäischen Universitätspartnern an und will den transnationalen Wissenschaftleraustausch befördern. Insbesondere in der Medizin und den Naturwissenschaften sind Gastaufenthalte und Gastdozenturen geplant, die beide Universitäten finanziell fördern. Auch die Studierenden sollen von der Kooperation profitieren: TUM und TSU werden Studienaufenthalte in der Partneruniversität finanziell fördern, die TU München wird Doktoranden der Universität Tiflis in die neue TUM GRADUATE SCHOOL aufnehmen.

Auch organisatorisch gibt es Anknüpfungspunkte: Die TU München unterstützt ihre georgische Partneruniversität beim Aufbau eines elektronischen Systems der Universitätsverwaltung und bringt dazu die Erfahrungen mit dem an der TUM erprobten System SAP-R/3 ein. TUM-Präsident Herrmann freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir haben uns schon vor der Öffnung des Eisernen Vorhangs in Osteuropa engagiert – Beispiele sind Ungarn, Polen und Rumänien. Die neue Präsenz auf dem Kaukasus sehen wir als strategische Entscheidung.“

Kontakt: presse@tum.de

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