Eigenes Institut für Spitzenforscher nimmt Gestalt an
06.07.2009, Press releases
Mit der heutigen Grundsteinlegung für das TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS) bekommt die bereits erfolgreich begonnene Arbeit des neuen Instituts der Technische Universität München (TUM) endlich ein eigenes Zuhause. Das Gebäude wird von der BMW Group errichtet. Die Fertigstellung ist für Mitte 2010 geplant.
Der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, der Vorstandsvorsitzende der BMW Group, Dr.-Ing. Norbert Reithofer und der Präsident der Technischen Universität München, Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann, wünschten in ihren Grußworten dem Gebäude einen raschen, unfallfreien Baufortschritt und dem TUM-IAS eine große wissenschaftliche Zukunft. Minister Heubisch begrüßte das Engagement der BMW Group und betonte: „Gerade in schwierigen Zeiten muss man den Grundstein für den kommenden Aufschwung legen.“ Er hoffe sehr, dass dieses Modell als Blaupause für weiteres Engagement dient. Reithofer sagte: „Dieses Projekt steht für das, was man in der Betriebswirtschaft eine klassische Win-Win-Situation für alle Beteiligten nennt. In diesem Fall: Die Wissenschaft, die Wirtschaft und natürlich auch der Freistaat Bayern.“
„Obwohl noch ohne eigene Räumlichkeiten, hat sich das TUM Institute for Advanced Study seit seinem Start 2006 bereits exzellent entwickelt,“ sagte Professor Wolfgang Herrmann, Präsident der TUM. „Der TUM ist es in den ersten zweieinhalb Jahren 16 mal gelungen, internationale Spitzenkräfte nach München zu holen, darunter zum Beispiel Forscher vom MIT oder aus Harvard.“ Schon jetzt erfüllt das TUM-IAS erfolgreich eine vielfältige Schnittstellenfunktion innerhalb der TU München: Es vernetzt Grundlagen- und Anwendungsforschung, junge und erfahrene Wissenschaftler und über die vielfältigen Kooperationsprojekte verbindet es die Forscher der TUM mit anderen Arbeitsgruppen der internationalen Spitzenforschung. Von den insgesamt 32 TUM-IAS-Fellows sind 13 Wissenschaftler der TUM, drei Fellows am IAS kommen aus der Industrie und neun sind Nachwuchswissenschaftler. Mit Prof. Patrick Dewilde gewann die TU München einen erfahrenen Spitzenforscher und Ingenieur aus Delft als Direktor, der mit großem Engagement die Entwicklung des IAS vorantreibt.
Das TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS) ist ein zentraler Baustein des Zukunftskonzepts der Technischen Universität, das 2006 in der Exzellenzinitiative von DFG und Wissenschaftsrat ausgezeichnet wurde. Die Vision des TUM-IAS ist es, exzellente Wissenschaftler aus aller Welt an einen Ort der Kreativität, Freiheit und Inspiration zusammen zu führen. Frei von bürokratischen Belastungen des typischen Universitätsalltags sollen sie hier ihre Forschung vorantreiben können. Nach seiner für Frühjahr 2010 geplanten Fertigstellung wird das TUM-IAS dafür Arbeitsplätze für bis zu 90 Wissenschaftler, ein Cafe, einen Vortragssaal und einen Veranstaltungsraum im Dachgeschoss anbieten, der nach dem Vorbild der Faculty Clubs amerikanischer Eliteuniversitäten gestaltet ist.
Mit dem Bau des IAS vertieft die BMW Group ihre seit Jahrzehnten bewährte Kooperation mit der Technischen Universität München. Bereits unter dem Vorstandsvorsitz von Eberhardt von Kuenheim beteiligte sich die BMW AG am Ausbau des Campus Garching. Für das Gebäude der Fakultät für Maschinenwesen, den Eberhardt von Kuenheim Bau, stand das kurz zuvor fertig gestellte Forschungs- und Innovationszentrum der BMW Group Pate. Im Falle des TUM-IAS stiftet BMW nicht nur das Gebäude im Wert von 10 Millionen Euro, sondern steuert auch seine Expertise im Projektmanagement bei.
Kontakt:
Prof. Dr. Patrick DewildeTechnische Universität München
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