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Ingenieur Prof. Dr. Wan Gang erhält seltene Auszeichnung der TUM

Chinesischer Wissenschaftsminister wird TUM-Ehrenprofessor

Prof. Wan Gang (links) wurde zum Ehrenprofessor der TUM ernannt

29.06.2009, Pressemitteilungen

Mit der Auszeichnung eines „TUM Distinguished Affiliated Professorship“ wurde heute Prof. Wan Gang, Minister für Wissenschaft und Technologie der Volksrepublik China, geehrt. Diese Auszeichnung der TUM ist äußerst selten, Wan Gang ist erst der Dritte, der mit der Ehrenprofessorenwürde ausgezeichnet wurde. Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann betonte in seiner Laudatio, wie wichtig der Wissenschaftsaustausch mit China für die TU München sei. Mit insgesamt 16 Partneruniversitäten pflegt die TUM den regen Austausch von Wissenschaftlern und Studenten. „Wir sind eine gefragte Universität für Wissenschaftskooperationen mit Ihrem Land,“ so Herrmann zum chinesischen Wissenschaftsminister. Die an der TUM für Internationalisierung zuständige Vizepräsidentin Prof. Liqiu Meng stammt aus China.

Prof. Wan Gang ist mit der TUM seit seinem 15 Jahre langen Aufenthalt in Deutschland eng verbunden. Nach seiner Promotion kam Wan Gang als Ingenieur zu Audi nach Ingolstadt. Zunächst arbeitete er in der Fahrzeugentwicklung, später im Planungsstab. In dieser Zeit arbeitete er bei Audi eng mit Prof. Bernd Heißing, heute TUM-Ordinarius für Fahrzeugtechnik, sowie mit der Fakultät für Maschinenwesen zusammen.

Prof. Herrmann erinnerte sich in seiner Laudatio auch an seinen eigenen Besuch an der Tongji-Universität in Shanghai vor einigen Jahren, als ihn Wan Gan als Universitätspräsident empfing. „Zu dieser Zeit realisierte Wan Gang gerade mit großer Vehemenz 400.000 Quadratmeter neue Nutzfläche für seine Universität“, erinnerte Herrmann. Inzwischen gehören zu den wichtigsten Themen für den Minister innovative Fahrzeugtechniken. Besonders beeindruckt zeigte sich Prof. Herrmann von der Ankündigung, Chinas öffentlichen Nahverkehr in den kommenden Jahren auf Hybridautos mit Wasserstofftechnologie umzurüsten. Bereits 2012 möchte der Minister 10.000 dieser Fahrzeuge in Shanghai produzieren lassen.

In seiner Dankesrede, die der Minister in fließendem Deutsch hielt, betonte Wan Gang, dass Wissenschaft und Technologie in Zeiten der weltweiten Finanzkrisen besonders weiter gefördert werden müssen. In China sollen in den kommenden Jahren energiesparende Techniken für Fahrzeuge, sowohl für den Privatbereich als auch für den öffentlichen Verkehr und für die Landwirtschaft gefördert werden. Auch zum Thema Megacities wird es nicht zuletzt im Kontext der Klimaforschung und des energieeffizienten Bauens in den kommenden Jahren zu einem verstärkten Wissenschaftsaustausch kommen. Wegen der umfassenden Kompetenzen der TUM auf den klima- und energierelevanten Technologiesektoren („Substainable Energy“, Elektromobilität) kündigte der chinesische Wissenschaftsminister eine Stiftungsprofessur für die TUM an – die erste ihrer Art aus China in Deutschland.





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