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Jahresversammlung am Starnberger See – IAS-Direktor Dewilde mit Entwicklung zufrieden

Fünf neue Fellows am TUM-Institute for Advanced Study

Das IAS-Gebäude wird 2010 die Fellows beherbergen.

24.04.2009, Pressemitteilungen

Wer an das Institute for Advanced Study der Technischen Universität München (TUM-IAS) berufen wird, muss bereits außergewöhnliches in seiner Disziplin nachgewiesen haben. Ein Fellowship am TUM-IAS ist bei Wissenschaftlern begehrt, denn für die Zeit am IAS erhalten die Forscher quasi eine Carte Blanche: sie sollen ihren Projekten ohne Einschränkung und im hohen Maße innovativ nachgehen können. Am Freitag werden bei der Jahresversammlung des TUM-IAS fünf international rennomierte Forscher mit dem Hans Fischer Senior Fellowship sowie drei Nachwuchswissenschaftler mit dem Carl von Linde Junior Fellowship ausgezeichnet.

Das TUM-IAS wurde 2005 gegründet und wird seit 2006 durch die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern gefördert. Die Vision ist, dass ähnlich wie im legendären Wissenschaftlerparadies in Princeton Wissenschaftler am TUM-IAS mit optimaler Ausstattung ohne administrative Verpflichtungen oder Antragsverfahren neue Ideen verfolgen können. Seit der Gründung wurden elf Fokusgruppen eingerichtet, die sich unter anderen mit Fundamentaler Teilchenphysik, Simulation des menschlichen Gehirns, Risikoanalyse und stochastische Modellierung sowie neuen Methoden der Robotik beschäftigen.
Inzwischen arbeiten am TUM-IAS 30 Fellows, davon fünf Wissenschaftler der TUM, acht Nachwuchswissenschaftler, zwei Forscher aus der Industrie sowie 15 international renommierte Gastwissenschaftler. Auswahlkriterien für eine solche besondere Förderung sind in erster Linie herausragende wissenschaftliche Leistungen in den vergangenen Jahren. Direktor Prof. Patrick Dewilde ist mit der Entwicklung des IAS im vergangenen Jahr hoch zufrieden: „Unsere Fokusgruppen bilden inzwischen das Spektrum der Technik- und Naturwissenschaften des 21. Jahrhunderts ab. Mit mehr als 30 Fellows und weiteren beteiligten Wissenschaftlern aus der TUM, mit vielen Doktoranden und betreuenden Forschungseinrichtungen kanalisiert das IAS die Innovationen an der TUM.“

Folgende Wissenschaftler werden mit einem Fellowship ausgezeichnet:
Professor Matthew Campbell, Hans Fischer Senior Fellow 2009: Der Ingenieurwissenschaftler ist Gast der Fokus-Gruppe „Computational Geometric Modeling.“ Er studierte und promovierte an der Carnegie Mellon University in Pittsburg. Nach seiner Promotion wechselte er an die ingenieurswissenschaftliche Fakultät der Universität of Texas in Austin und gründete das Automated Design Lab. Prof. Campbell beschäftigt sich mit computerbasierten Methoden und Designwerkzeug um Effizienz und Qualität von technischem Design zu verbessern. In seinem interdisziplinären Ansatz vereint er technische Innovationen mit Methoden der Informatik und kognitiven Psychologie.

Prof. Gino Isidori, Hans Fischer Senior Fellow 2009: Der Physiker ist Gast der Fokus-Gruppe „Fundamentale Physik“. Der Physiker Isidori kennt die TU München aus dem Jahr 2000, als er als Gastwissenschaftler nach seiner Promotion hier beschäftigt war. Im Anschluss arbeitete er am CERN in Genf und anschließend als Gastprofessor an der Universität Bern. Heute ist er Forschungsdirektor des I.N.F.N. Frascati National Laboratories in Italien. Wissenschaftlich beschäftig sich Isidori mit theoretischen und phänomenologischen Fragestellungen und grundlegenden Interaktionen. Nun hat ihn Prof. Andrzej Buras. Lehrstuhlinhaber für Theoretische Physik erneut an die TUM geholt.

Prof. Shuit-Tong Lee, Hans Fischer Senior Fellow 2009: Shuit-Tong Lee ist Professor für Materialwissenschaften und Direktor des Center of Super-Diamond and Advanced Filmes (COSDAF) der City University Hongkong. Der Chemiker studierte in Hongkong und Rochester und wurde von der Universität of British Columbia promoviert. Sein wissenschaftliches Interesse gilt den Nanowissenschaften und der Nanotechnologie. Er ist Gast in der Fokusgruppe „Semiconductor Nanostructures“ von Prof. Martin Stutzmann am Lehrstuhl für experimentelle Halbleiterphysik.

Prof. Wolfgang Porod, Hans Fischer Senior Fellow 2009: Prof. Porod ist ein gefragter Experte auf dem Gebiet der Nanoelektronik und der Quanten-Informationsverarbeitung. Eingeladen wurde er von Prof. Paolo Lugli, Ordinarius für Nanoelektronik an der TU München. Porod studierte und promovierte an der Universität Graz und arbeitete als Post-Doc an der Colorado State Universität und als Senior Researcher an der Arizona State Universität. Seit 1992 ist er Professor an der Notre Dame Universität in Indiana, USA.

Prof. Peter Schröder; Hans Fischer Senior Fellow 2009: Peter Schröder ist Professor für Informatik und angewandte und rechnergestützte Mathematik am California Institute of Technology (Caltech). Schröder promovierte in Informatik an der Princeton Universität. Als Postdoc arbeitete er an der Universität South Carolina und wechselte 1995 an das Caltech. Er ist ein weltweit anerkannter Experte für Elementarwellen-basierte Methoden für Computergrafik.

Gleichzeitig mit den Hans Fischer Senior Fellows wurden auch drei Nachwuchswissenschaftler mit dem Carl von Linde Junior Fellowship ausgezeichnet. Dr. Kolja Ernst Kühnlenz wird bei Prof. Martin Buss in der Fokusgruppe „Haptics and Active Adaptation“ arbeiten. Dr. Julia Kunze bei Prof. Ulrich Stimming in der Fokusgruppe „Molecular Aspects in Interfacial Science“. Sowie Dr. Ian Sharp mit Prof. Martin Stutzmann in der Fokusgruppe „Semiconductor Nanostructures“.

Über das TUM-IAS:
Im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen ist die Technische Universität München 2006 als „Exzellenzuniversität“ ausgezeichnet worden. Das Institute for Advanced Study ist das zentrale Projekt der Forschungsförderung. Die TUM verdankt ihren guten Ruf als eine der mehrfach am besten bewerteten Universitäten in Deutschland, profilierten Forscherpersönlichkeiten wie Rudolf Diesel oder Carl von Linde und auch Nobelpreisträgern wie Heinrich O. Wieland, Hans Fischer, Rudolf L. Mößbauer, Ernst Otto Fischer, Robert Huber und Klaus von Klitzing. Dank der engen Beziehung zwischen dem IAS und der Technischen Universität München haben die IAS-Fellows Zugang zu den Laboratorien der TUM und zum High Tech Campus Garching. Nicht zuletzt wird im Jahr 2010 der TUM-IAS Neubau auf dem Campus Garching in Betrieb genommen.


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