Finanzkrise, Grenzen des Wissens, Forschung live:
Tag der offenen Tür auf dem Forschungscampus Garching
10.10.2008, Pressemitteilungen
Einen tiefen Blick hinter die Kulissen gewähren am 18. Oktober die Einrichtungen des Forschungscampus Garching. Von 11 bis 18 Uhr öffnen sich die Türen für Besucher, die Wissenschaft und Forschung live erleben wollen. Die Wissenschaftler des Campus haben ein hochinteressantes Programm zusammengestellt. Es locken zahlreiche Mitmach-Experimente, Vorträge, Filmvorführungen und Forschungseinrichtungen wie die Neutronenquelle oder der Höchstleistungsrechner.
Der Themenbogen der Vorträge ist weit gespannt: Den aktuellsten Vortrag hat die Mathematik zu bieten: Um 11.00 Uhr zeigt Dr. Matthias Scherer vom HVB-Stiftungsinstitut für Finanzmathematik, wie sich die Hypothekenkrise im Licht der Finanzmathematik darstellt. Professor Dr. Harald Lesch fragt in seinem Vortrag um 17.00 Uhr im großen Hörsaal Physik: Was kann ich wissen? Gibt es Grenzen der physikalischen Erkenntnis? In seiner Experimentalvorlesung um 12.00 Uhr im großen Hörsaal Chemie zeigt Prof. Dr. Friedrich R. Kreißl Experimente der Alchemie von der Antike bis zum Königreich Bayern. Prof. Dr. Härter sieht in der zweiten chemischen Experimentalvorlesung um 16.00 Uhr die Chemie als Spiel von Struktur und Dynamik. Hinweis: Die im Programmflyer angegebenen Anfangszeiten für die beiden Chemievorträge sind falsch. Richtig muss es heißen: 12.00 und 16.00 Uhr.
Eine Vielzahl von Ausstellungsobjekten vermittelt die Faszination der exzellenten Forschung auf dem Campus Garching. Im Walther Meißner Institut für Tieftemperaturforschung dreht sich alles um tiefste Temperaturen. Wissenschaftler geben Einblick in die Herstellung von Nanomaterialien und zeigen Experimente mit flüssigem Stickstoff. Hier können Sie sehen, wie Modellautos über einen Rundkurs aus supraleitenden Material schweben. In der Fakultät für Informatik können Sie selbst fahren: Autorennen gegen den Computer. Wer es richtig sportlich mag, kann sich am Wettrutschen in den Parabelbögen der Fakultät versuchen. In der Fakultät für Maschinenwesen präsentieren die 28 Lehrstühle eine breite Palette aktuellster Forschung, von der Ergonomie von Alltagsgegenständen bis zur Luft- und Raumfahrttechnik. Dort präsentieren sich auch die Stadt Garching, das Ausbildungszentrum der TU München, AuTUM, das Technologie- und Gründerzentrum GATE sowie das GE Forschungszentrum. GE läd aber auch ins eigene Haus ein.
Eine besondere Attraktion sind, wie in jedem Jahr, die großen Forschungseinrichtungen des Campus, wie der Höchstleistungsrechner des Leibniz Rechenzentrums, die Neutronenquelle, FRM II, das Beschleunigerlabor, der Windkanal und der Flugsimulator. Für den Besuch des FRM II ist ein Mindestalter von 18 Jahren vorgeschrieben und ein gültiger Pass oder Personalausweis unbedingt erforderlich. Die Anmeldung befindet sich im Foyer des Physik Gebäudes. Für die Neutronenquelle empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung. In den vergangenen Jahren waren die Führungen schnell ausgebucht.
Neu dabei sind in diesem Jahr die Exzellenzcluster Kognition für technische Systeme (CoTeSys) in der Fakultät für Maschinenwesen, Nanosystems Initiative München (NIM) im Walter Schottky Institut) und Munich Center for Advanced Photonics (MAP) im Physik Gebäude der LMU. Auch der Exzellenzcluster Universe hat wieder ein spannendes Programm rund um die Kräfte zusammengestellt, die unser Universum bestimmen. Damit beteiligen sich in diesem Jahr fünf der sechs mit Forschungsarbeiten auf dem Campus vertretenen Exzellenzclustern.
Erreichbar ist das Forschungsgelände Garching mit der U6 (Endstation Garching-Forschungszentrum) oder über die Autobahn A9, Ausfahrt Garching-Nord. Für Besucher mit Auto steht zwischen der Bundesstraße 11 und dem Forschungsgelände ein großer Parkplatz zur Verfügung. Auf dem Gelände pendelt ein kostenloser Shuttle-Bus zwischen den einzelnen Einrichtungen.
Kontakt: presse@tum.de
Mehr Information
http://www.forschung-garching.de
Plakat-Forschung-live-2008 |
Programmplakat zum Tag der offenen Tür,
(Type: application/pdf,
Größe: 339.4 kB)
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