Ein mehr als 200 kg schweres Verdichterrad wird auf dem STRESS-SPEC-Prüfstand montiert
Verdichterräder in Turbinen müssen einiges aushalten: Sie bringen große Mengen an Gasen oder Flüssigkeiten auf hohen Druck, und gleichzeitig zerren an ihnen extreme Fliehkräfte. Bricht ein Verdichterrad infolge Materialermüdung, kann dies die gesamte Turbine zerstören. Für die Hersteller ist es daher von großem Interesse, Belastungsgrenzen von Bauteilen voraus berechnen zu können. Allerdings müssen die Ergebnisse solcher Berechnungen auch in der Realität geprüft werden. Ein solches Prüfverfahren haben nun Physiker an der Forschungsneutronenquelle FRM II der TU München entwickelt. Mit ihrem Instrument STRESS-SPEC können sie auch tief in großen Bauteilen versteckte, innere Spannungen nachweisen.
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