CHE-Chef Müller-Böling erhält Goldenen Ehrenring der TUM
25.06.2008, Pressemitteilungen
Eine besondere Würdigung wurde Professor Detlef Müller-Böling, Leiter des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), von der Technischen Universität München (TUM) zuteil. Anlässlich einer Festveranstaltung in Berlin überreichte Präsident Professor Wolfgang A. Herrmann den Goldenen Ehrenring der TUM. Müller-Böling leitet seit 1994 das CHE, eine von der Bertelsmann-Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) getragene Einrichtung. Die Leitung wird im August 2008 an Müller-Bölings Nachfolger Frank Ziegele und Jörg Dräger übergehen.
Müller-Böling hat jahrelang den Reformprozess an deutschen Hochschulen angestoßen und begleitet. Das Reformwerk der TU München auf ihrem Weg zur unternehmerischen Universität hatte der CHE-Chef, früher Rektor der Universität Dortmund, von Anfang an unterstützt. Gleichzeitig gilt er als Vater des CHE-Rankings, heute das wichtigste Hochschulranking Deutschlands, welches auch weltweit methodisch als eines der besten angesehen ist. Professor Herrmann betonte bei der Überreichung des Ehrenringes in Berlin: „Professor Müller-Böling ist seit bald 15 Jahren der effizienteste Reformkatalysator in der deutschen Hochschullandschaft. Er hat viel Widerspruch und Zorn auf sich gezogen, aber er hat durchgehalten, und es hat damit jene Veränderer ermutigt, die selbst angefeindet waren. Heute haben wir in Deutschland eine neue Hochschule, vor allen was das Bewusstsein für unternehmerische Eigenverantwortung betrifft.“ Die TU München war 2002 die erste deutsche „CHE Best Practice Hochschule“, zusammen mit der Hochschule Bremen.
Der aus 750/50 Gold gefertigte Ehrenring der TUM ist eine selten verliehene Auszeichnung. Er wird jeweils individuell angefertigt und zeigt durch seine Riefelung das TUM-Logo. Nur neun Persönlichkeiten dürfen den Ring neben Müller-Böling tragen, darunter der Nobelpreisträger Professor Rudolf Mößbauer und der ehemalige bayerische Staatsminister Dr. Otto Wiesheu.
Kontakt: presse@tum.de