TU München gratuliert ihrem Alumnus:
Chemie-Nobelpreis für Physikochemiker Gerhard Ertl
10.10.2007, Pressemitteilungen
Begründer der modernen Oberflächenkatalyse
Die Technische Universität München freut sich über die Verleihung des diesjährigen Chemie-Nobelpreises an Professor Gerhard Ertl vom Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (Berlin). „Damit finden die bahnbrechenden Arbeiten zur Oberflächenkatalyse, mit denen Gerhard Ertl das Verständnis chemischer Elementarschritte in katalytischen Prozessen revolutioniert hat, ihre späte, hochverdiente Anerkennung,“ so TUM-Präsident Professor Wolfgang A. Herrmann.
Professor Ertl hat seine wissenschaftliche Laufbahn an der Technischen Universität München bei seinem Lehrer Heinz Gerischer im Institut für Physikalische Chemie begonnen. Dort hat er 1965 „Über die Kinetik der katalytischen Oxidation von Wasserstoff an Germanium-Einkristallen“ promoviert und bereits zwei Jahre später mit der „Untersuchung von Oberflächenstrukturen und –reaktionen mittels Beugung langsamer Elektronen“ habilitiert. „In späteren Jahren nutzte Gerhard Ertl die Femtosekunden-Laserspektoskopie, die ihm die Erforschung ultraschneller chemischer Reaktionen an Oberflächen erlaubte. Nach dem Nobelpreis für Schrock, Grubbs und Chauvin (2005) rückt dieser Nobelpreis die Zukunftstechnologie Katalyse erneut ins Rampenlicht,“ so TUM-Präsident Herrmann
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