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65. Geburtstag und Verabschiedung von Prof. Meyer-Pittroff

Symposium zur Energie- und Umwelttechnik in der Lebensmittelindustrie

Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer-Pittroff

26.03.2007, Pressemitteilungen

Zu Ehren des 65. Geburtstages von Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer-Pittroff und seiner Verabschiedung lädt der Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik des Wissenschaftszentrums Weihenstephan der Technischen Universität München am 29. und 30. März zu einem Symposium ein.

Die Vortragenden sind in erster Linie ehemalige Doktoranden von Prof. Meyer-Pittroff, deren Arbeitsgebiet durch Ihre Promotion am Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik geprägt wurde. Dadurch soll das vielseitige Lebenswerk von Prof. Meyer-Pittroff gewürdigt werden. Das Symposium steht unter dem Thema: „Energie- und Umwelttechnik in der Lebensmittelindustrie“. Fachleute aus verschiedenen Bereichen referieren über theoretische Möglichkeiten und Neuentwicklungen auf dem Energiesektor sowie über die praktische Umsetzung und Erfahrungen. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

Das Programm finden Sie auf der Webseite des Lehrstuhls für Energie- und Umwelttechnik. Veranstaltungsort ist der Zeichensaal des Lehrstuhls für Maschinenapparatekunde, Am Forum 2, 85354 Freising-Weihenstephan.

Über Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer-Pittroff

Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer-Pittroff wurde am 4. März 1942 in Plauen geboren. In der KFZ-Werkstatt seines Vaters kam er bereits früh in Kontakt mit Technik. Dort entwickelte er auch sein starkes Interesse an Motoren, was seinen weiteren Lebensweg nachhaltig prägte. Seinem Interesse an Technik folgend studierte Prof. Meyer-Pittroff Maschinenbau an der TH Braunschweig. Das Studium beendete er 1966 mit seiner Diplomarbeit „Der Wärme- und Stoffaustausch beim Rösten von Kaffeebohnen“.

Nach einer kurzen Tätigkeit bei der MAN-Turbo GmbH in München nahm er das Angebot der Thermodynamik-Professoren Ernst Schmidt und Ulrich Grigull der TU München an, das wissenschaftliche Arbeiten wieder aufzunehmen. Als Angestellter des Instituts für Thermodynamik war er von 1967 bis 1972 Mitglied einer internationalen Forschergruppe die Zustandsgleichungen für die ersten international anerkannten Wasserdampftafeln entwickelte. Meyer-Pittroff promovierte an der TU München über „Die Aufstellung einer kanonischen Zustandsgleichung für Kohlendioxid durch Approximation verschiedener Vorgabewerte“.

Anschließend wechselte er in die Industrie, zur Siemens-Tochter Kraftwerk Union AG. Als Leiter der Hauptabteilung für „Systemtechnik Kraftwerke“ und des zentralen Referates „Entwicklungsführung“ trug er einen wichtigen Anteil an der damaligen Ausrichtung der Kraftwerk Union AG. Seine Schwerpunkte lagen auf der Projektierung von Kraftwerken und einer Verringerung der Umweltbelastung z.B. durch Kraft-Wärme-Kopplung oder Sonnen- und Erdwärmekraftwerke.

1984 erhielt Prof. Meyer-Pittroff den Ruf zurück an die TU München. Er wurde als Ordinarius des traditionsreichen Lehrstuhls für Energiewirtschaft Nachfolger von Prof. Dr.-agr. Horst Engerth. Am später umbenannten Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie sorgte er für eine fundierte Ingenieursausbildung der Weihenstephaner Studenten unter anderem mit den Vorlesungen Technische Thermodynamik, Kessel-, Kraft- und Kälteanlagen und Rationeller Energieeinsatz.

Für die Belange der Studenten setzte er sich auch als Dekan der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft in der Zeit von 1992 bis 1994 und als jahrelanges Mitglied des Fachbereichsrates ein. Seine bei der Kraftwerk Union AG begonnene Forschungstätigkeit führte er am Lehrstuhl sehr erfolgreich unter anderem in den Bereichen des rationellen Energieeinsatzes, Ab- und Rauchgasreinigung, biogene Kraftstoffe und der Hochdrucktechnik weiter. Als Auszeichnung für seine Erfolge in der Forschung und sein Engagement für eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde Prof. Meyer-Pittroff die Würde eines Ehrenprofessors der Polytehnica Timisoara in Rumänien verliehen.

Prof. Meyer-Pittroff betreute über 40 Doktorarbeiten und vier Habilitationen. Er veröffentlichte über 380 wissenschaftliche Publikationen. Neben unzähligen ehrenamtlichen Tätigkeiten abseits der Universität ist besonders sein Engagement als Mitglied des Verwaltungsrates der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan und die Ehrenmitgliedschaft beim Verband ehemaliger Weihenstephaner zu erwähnen.

Kontakt: presse@wzw.tum.de

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