Attraktive Lage, Top-Talente, Elite-Universität:
Freistaat Bayern sucht Investor für Campus Garching der TU München
12.03.2007, Press releases
Europaweiter Investorenwettbewerb für einen hochattraktiven HighTech-Standort in Spitzenlage - Bewerbungsfrist für Teilnahme an Ausschreibung endet am 16. April 2007
Ein privat finanziertes und betriebenes Zentrum soll den Forschungsstandort Garching der Technischen Universität München, einen der modernsten Forschungs- und Ausbildungsstätten Europas, in einen echten Campus umwandeln. Auf 30.000 m2 Bruttogeschossfläche sind unter anderem ein Kongresszentrum, ein Gästehaus, Büros, Studentenwohnungen, Läden und Gastronomie vorgesehen. Interessierte Unternehmen werden gebeten, baldmöglichst die detaillierten Verfahrensinformationen bei vergabestelle@stbam2.bayern.de anzufordern und sich bis spätestens 16. April 2007 um eine Teilnahme an der Ausschreibung zu bewerben. Nach Auswahl der acht geeignetsten Bewerber beginnt der eigentliche Wettstreit der wirtschaftlichen und funktionellen Konzepte.
Seit Beginn des neuen Jahrtausends ist der Forschungsstandort Garching in Bewegung. Hier befindet sich das naturwissenschaftlich-technische Zentrum der TU München (TUM). Die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen und Fachrichtungen der TUM-Fakultäten für Chemie, Maschinenwesen, Informatik, Mathematik und Physik sowie benachbarter Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Europäischen Südsternwarte (ESO) und Physikinstituten der LMU München machen die wissenschaftliche Kompetenz des Forschungsgeländes aus. Mit der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) belegt die TU München einen weiteren Spitzenplatz in der HighTech-Technologie.
Derzeit sind mehr als 9.000 Studierende der TUM an den Fakultäten in Garching eingeschrieben, die von über 2.000 Fakultätsmitarbeitern der insgesamt rund 3.300 TUM-Beschäftigten in Garching betreut werden. Neben diesen sind auch Studenten der Fakultät Physik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) auf dem Gelände angesiedelt. Unter Berücksichtigung des doppelten Abiturjahrgangs und der Erfolge in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ist zu erwarten, dass sich Garching in den kommenden Jahren auf über 12.000 Studierende und 4.000 TUM-Beschäftigte ausweiten wird.
Seit Oktober 2006 endet im Herzen des Forschungszentrums die U-Bahn Linie 6, die in 20 Minuten zum Münchner Marienplatz fährt. Bald wird gepflegter Rasen die streng geometrischen Flächen des neuen Campus-Parks und die expressiven Dächer über den U-Bahn-Ausgängen schmücken. So entsteht die „grüne Magistrale“ Garchings, einer erster wichtiger Schritt zur Umwandlung des Forschungszentrums in einen echten Forschungscampus. Gestaltet wurde die Anlage von den Architekten Léon, Wohlhage, Wernik.
Der europaweite Investorenwettbewerb soll deutlich machen, welche genaue Nutzungsmischung an dieser Stelle funktionieren kann: Wie groß kann oder muss ein Kongresszentrum sein, um nicht nur für die TUM, sondern auch für andere Veranstalter attraktiv zu sein? Welche Übernachtungskapazität für Gastwissenschaftler, Kongressteilnehmer und andere Besucher könnte dazu passen? Wie viele Mietflächen für Unternehmen, die auch in Zukunft die Nähe der TUM suchen werden, sind städtebaulich verträglich? Welche Angebote an Läden, Kneipen oder Sportstätten kann man den Studierenden und Mitarbeitern machen?
TU-Präsident Professor Herrmann sieht Garching als einen der attraktivsten Lehr- und Forschungsstandorte Europas: „Mit dem Investorenprojekt wollen wir einerseits in Garching kongreßfähig werden und dazu auch die Infrastruktur für einen lebenswerten Wissenschaftscampus schaffen. Dieser Standort ist auch für ein anspruchsvolles Investorenmodell höchst attraktiv – sowohl bezüglich der verkehrstechnisch idealen Lage als auch wegen der exzellenten Köpfe!“
Kontakt: vergabestelle@stbam2.bayern.de