Tagung an der TU München:
Nanotechnologie: Erwartungen, Anwendungen und Auswirkungen
27.09.2006, Pressemitteilungen
Nanotechnologie ist eine Zukunftstechnologie, mit der sich größte Hoffnungen, aber auch ebensolche Vorbehalte verbinden. „Alles Nano – Oder was?“ – Unter diesem Motto beschäftigen sich daher renommierte Experten aus Physik, Chemie, Biokybernetik, Philosophie und Sozialwissenschaften vom 6. bis 8. Oktober 2006 in München mit der Nanotechnologie. Die Veranstaltung findet in der Tagungsstätte der Katholischen Hochschulgemeinde in München, Karlstr. 32, statt.
Ziel es es, mehr Transparenz hinsichtlich der Erwartungen, Anwendungen und Auswirkungen zu erreichen. Veranstalterin ist die Interdisziplinäre Studiengesellschaft, Mitorganisatoren sind die Carl von Linde-Akademie, das Walther-Meissner-Institut (Prof. Anton Lerf) sowie der Lehrstuhl für Soziologie (Prof. Rainer Trinczek) der TU München.
Experten sagen ihr eine große Zukunft voraus: Bis ins Jahr 2015 werde die Nanotechnologie alle Industriebereiche beeinflussen. „Nano“ (griech.: Zwerg) werde nicht nur die Welt der allerkleinsten Dinge erschließen, sondern biete auch revolutionäre Möglichkeiten in der Elektronik, der Chemie, im Automobilbau, in der optischen Industrie oder im Gesundheitsbereich. Gleichwohl gibt es auch weniger euphorische Stimmen: Nanopartikel könnten Mensch wie Umwelt vergiften. Ethische und gesellschaftliche Folgen des verstärkten Einsatzes der Nanotechnologie seien bisher kaum erforscht worden.
Die Tagung beginnt am 6. Oktober 2006 um 13.30 Uhr mit einem Vortrag von Wolf-Michael Catenhusen, ehem. Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, über die politischen Ziele der Förderung der Nanotechnolgie durch die Bundesregierung.
Kontakt:
Dr. Dieter Korczak
1. Vorsitzender der
Interdisziplinären Studiengesellschaft
Tel. (089) 543449-60
Fax (089) 543449-88
E-Mail: info@studiengesellschaft.de
PD Dr. Michael Schneider
Lehrstuhl für Soziologie
TU München
Tel. (089) 289-24303
Fax (089) 289-24302
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