Thurn und Taxis Förderpreis für die Forstwissenschaft 2005
04.11.2005, Pressemitteilungen
Die TU München verleiht am 9. November 2005 den Thurn und Taxis Förderpreis für die Forstwissenschaft 2005. Die Feierstunde beginnt um 17 Uhr im Lichthof des Diösesanmuseums Freising statt.
Preisträgerin des Thurn und Taxis Förderpreises für die Forstwissenschaft 2005 ist die Forstwissenschaftlerin Dr. Sonja Vospernik. Sie studierte und promovierte an der Universität für Bodenkultur Wien. Mit dem Thurn und Taxis Förderpreis wird ihre Doktorarbeit über „Modelle für Holzgüteklassen und Stammschäden“ ausgezeichnet.
In ihrer wissenschaftlichen Arbeit entwickelte Dr. Vospernik Modelle für die Fortschreibung von Holzgüteklassen sowie für Stammschäden durch Holzernte, Schälung durch Rotwild und Steinschlag. Die Modelle können in Verbindung mit Einzelbaummodellen in Waldwachstumssimulatoren als Entscheidungshilfe für die forstliche Planung eingesetzt werden. Sie ermöglichen es, beim Vergleich verschiedener Waldbewirtschaftungsformen den entscheidenden Einfluss der Holzqualität auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Forstbetriebes zu berücksichtigen. Die Forschungsarbeit zeichnet sich durch den sorgfältigen Einsatz von statistischen Methoden zur Modellierung von kategoriellen Daten und durch die kritische Überprüfung der Modelle an mehreren unabhängigen Datensätzen aus.
Mit dem 1978 gestifteten Thurn und Taxis Förderpreis sollen nach dem Willen des Stifters, S.D. Johannes Fürst von Thurn und Taxis, junge Akademiker ausgezeichnet werden, die sich durch hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Forstwissenschaft während des Studiums und danach hervorgetan haben. Der Preis wird jährlich verliehen und ist mit 6.000 Euro dotiert. Er soll zur Finanzierung eines weiterführenden Studien- oder Forschungsaufenthaltes im Ausland dienen.
Den Festvortrag zum Thema „Zukunftsperspektiven für Forst und Holz“ hält Dr. Wilhelm Vorher, Sprecher des Deutschen Holzwirtschaftsrates. Er wird über die Zukunftsperspektiven des Clusters Forst und Holz sprechen und dabei auch auf die Aussichten für den akademischen Nachwuchs eingehen.
Kontakt: presse@tum.de
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Das Programm der Preisverleihung,
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