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Prof. Ulrich Heiz an die TU München berufen

Prof. Ulrich Heiz

11.11.2004, Pressemitteilungen

Prof. Ulrich Heiz, Leiter des Bereichs Nanokatalyse der Abteilung für Oberflächenchemie und Katalyse an der Universität Ulm, hat den Ruf als Nachfolger von Prof. Edward William Schlag auf den Lehrstuhl für Physikalische Chemie der TU München in Garching angenommen. "Mit der Berufung von Prof. Ulrich Heiz verstärkt sich die Fakultät im Bereich der Katalyse und Materialwissenschaften. Seine Arbeiten eröffnen aber auch Brücken in die biochemisch und biologisch orientierte Nanochemie", kommentiert Prof. Johannes Buchner, Dekan der Fakultät für Chemie, diese wichtige Berufung. "Die Untersuchung der chemischen Aktivität von Metallclustern, die nur aus einigen Atomen bestehen, ist ein außerordentlich heißes, zukunftsträchtiges Forschungsgebiet."

Der 1960 in Bern in der Schweiz geborene Ulrich Heiz studierte Physikalische Chemie an der Universität Bern, wo er 1991 am Institut für Anorganische, Analytische und Physikalische Chemie (Prof. E. Schumacher) mit einer Arbeit über mono- und bimetallische Clusterverbindungen in molekularen Strahlenexperimenten promovierte. Nach zweijährigen Forschungsarbeiten für die Andrew Mellon Foundation und den Schweizerischen Nationalfonds wechselte Heiz 1993 an die Universität Lausanne, an der er in der Arbeitsgruppe von Prof. W.-D. Schneider bis 2000 das Forschungsprojekt "Size-selected clusters on solid surfaces" leitete (Habilitation 1998). Nach einer Privatdozentur am Institut für Physik der Universität Lausanne und einem einjährigen Aufenthalt an der Freien Universität Berlin (1999-2000) wechselte er schließlich als Leiter der Abteilung für Oberflächenchemie und Katalyse an die Universität Ulm.

Zu den Forschungsschwerpunkten von Ulrich Heiz zählen die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Clusterverbindungen, die für das grundlegende Verständnis des molekularen Aufbaus von Materie von größter Bedeutung sind. Cluster selbst bestehen aus Anhäufungen von bis zu 100 gebundenen Atomen oder Molekülen und stellen damit eine Übergangsstufe zwischen isolierten einzelnen Atomen und Festkörpern oder Flüssigkeiten dar. Das Verhältnis und die Bindung dieser einzelnen Atome zueinander hat beispielsweise unmittelbare Auswirkung auf das Design neuer Werkstoffe und Materialien. Die Untersuchung der Verbindungen von Nanoclustern im Hinblick auf ihre katalytischen Reaktionen bei biochemischen und biophysikalischen Prozessen in der Natur gehört neben der Entwicklung von Methoden, Cluster unterschiedlichster Größe auf Oberflächen zu deponieren, zu den Gebieten, mit denen sich Ulrich Heiz in den letzten Jahren verstärkt befasst.

Kontakt: presse@tum.de

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