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Renommierter Städtebauer und Altrektor der TU München

Gerd Albers wird 85

Professor Dr.-Ing., Dr.-Ing.E.h. Gerd Albers

14.09.2004, Pressemitteilungen

Professor Dr.-Ing., Dr.-Ing.E.h. Gerd Albers, emeritierter Ordinarius für Städtebau und Regionalplanung und Altrektor der Technischen Universität München, feiert am 20. September 2004 seinen 85. Geburtstag. Albers leitete den Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung von 1961 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1987. Als Rektor leitete er die Geschicke der Hochschule von 1965 bis 1968.

Gerd Albers wurde 1919 in Hamburg geboren und genoss eine ausgezeichnete humanistische Schulbildung am Johanneum der Hansestadt. Unmittelbar nach dem Abitur wurde er zu den Fahnen gerufen. Der Kapitänleutnant zur See studierte Albers nach zehnjährigem Kriegsdienst an der TH Hannover, am Illinois-Institute of Technology in Chicago bei Mies van der Rohe und Ludwig Hilberseimer.

Neben seiner Tätigkeit als Stadtplaner im öffentlichen Dienst schrieb Gerd Albers in Aachen seine Dissertation zum Thema "Geisteswissenschaftliche Entwicklung des Städtebaus". Bereits 1959 wurde er als Oberbaudirektor Chef der Bauverwaltung in Darmstadt. Zwei Jahre später folgte er dem Ruf auf den von Theodor Fischer gegründeten Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung an der TH München. Die Hochschule wurde Ort seiner Entfaltung sowohl als Wissenschaftler, als Hochschullehrer, als zweimaliger Dekan und schließlich als Rektor in den unruhigen Jahren 1965 bis 1968.

Gerd Albers wurde in den Jahren seines Wirkens zum wissenschaftlichen Sprecher seines Fachs sowie zur maßgeblichen Kraft an der Spitze nationaler und internationaler Fachorganisationen. Als Präsident der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, als Gründungssenator zweier neuer Technischer Hochschulen (Dortmund und Hamburg-Harburg) wie als Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wirkte er in der Öffentlichkeit für die Sache des Städtebaus.

Sein Verdienst spiegelt sich in der Zahl hoher Ehrungen wieder. Albers bekam den Bayerischen Verdienstorden, den Fritz-Schumacher-Preis des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, die höchste Auszeichnung der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung in Form der Cornelius-Gurlitt-Denkmünze, die Würde eines Ehrendoktors der Technischen Universität Karlsruhe, den Camillo Sitte Preis des Camillo Sitte Fonds der TU Wien, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Nach seiner Emeritierung nach 27 Jahren Lehr- und Forschertätigkeit machte er sich verdient um die Neustrukturierung wissenschaftlicher Einrichtungen in den neuen Bundesländern wie z.B. der neuen Kunsthochschule Berlin Weißensee und dem Institut für ökologische Raumentwicklung in Dresden.

Albers lebt in München und ist weiterhin in internationalen Gremien aktiv. Nach wie vor spielt er bundesweit in der städtebaulichen Diskussion eine entscheidende Rolle.

Kontakt: presse@tum.de

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