Die TU München in Südostasien:
Studiengang Industrial Chemistry ein Erfolgsmodell
07.07.2004, Pressemitteilungen
Erster Jahrgang beendet Studium am "German Institute of Science and Technology" in Singapur
Eine "Marktlücke" hat das " German Institute of Science and Technology" (GIST) in Singapur vor zwei Jahren im südostasiatischen Raum geschlossen: Der Master-Studiengang "Industrial Chemistry" bietet internationalen Studierenden eine Chemieausbildung, die forschungsgeleitet und zugleich praxisorientiert ist, sowie auf gewachsene Verbindungen zur Chemischen Industrie setzt. Jetzt hat der erste Jahrgang das 18-monatige Studium erfolgreich abgeschlossen. Die 20 Studierenden aus acht Nationen haben den Titel "Master of Science (TUM-NUS)" erworben, ein internationales Doppeldiplom der Technischen Universität München (TUM) und der National University of Singapore (NUS).
Angeboten wird der Master-Studiengang "Industrial Chemistry" vom GIST in Kooperation mit den beiden Universitäten. Die Gebühren für den Exklusivstudiengang betragen 22.500 Euro. Die Studierenden des ersten Jahrgangs wurden durch Stipendien der deutschen chemischen Industrie unterstützt, darunter Atlana, BASF, Bayer, Celanese, Degussa, Merck, Süd-Chemie und Wacker. Einige der Absolventen sind bereits in der Industrie tätig, andere arbeiten jetzt in den USA, in Singapur, an der TUM und der Universität Stuttgart an der Promotion.
Voraussetzung für die Zulassung zum Studiengang "Industrial Chemistry" ist ein Bachelor-Abschluss als Chemiker, Biochemiker, Biotechnologe oder Chemie-Ingenieur. Die Vorlesungen, Übungen und Praktika - darunter auch ein Industriepraktikum - finden in Singapur statt. Für die sich anschließende "Masters Thesis" ist die Chemiefakultät der TU München in Garching vorgesehen. Je nach Fach kann sie auch gemeinsam mit einem Chemieunternehmen durchgeführt werden. Das Qualitätsmanagement des Studiengangs übernehmen die Chemiefakultäten der beiden Partneruniversitäten.
Weitere Informationen zum GIST und dem Studiengang "Industrial Chemistry", zu dem grundsätzlich auch deutsche Studierende zugelassen werden, finden Sie hier...
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