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TU München im Jahr der Technik

BOBMAT MILESTONE Symposium

18.06.2004, Pressemitteilungen

ZIMT-Wissenschaftler entwickeln Olympia-Kufen der bayerischen Bobfahrer

Das Zentralinsitut für Medizintechnik ZIMT der TU München in Garching macht die bayerischen Bobfahrer fit für Olympia 2006. Seit zwei Jahren arbeiten die Wissenschaftler an der tribologischen Forschung und Entwicklung neuer Kufen für den Bayerischen Bob- und Schlittensportverband. Erste Ergebnisse und Erfolge werden vorgestellt beim interdisziplinären BOBMAT MILESTONE Symposium am 22. Juni 2004, 15 Uhr, am ZIMT in Garching. Neben Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft nehmen auch zahlreiche Top-Athleten teil, darunter Georg Hackl, vierfacher Olympia- und mehrfacher Weltmeister im Rennrodeln, und Barbara Niedernhuber, Olympia-Zweite 1998 in Nagano.

Bei der hoch spezialisierten Kufenentwicklung wirken am ZIMT unterschiedliche Disziplinen der Ingenieur- und Werkstoffwissenschaften mit der Elektrotechnik und dem Sport zusammen. Das Projektteam BOBMAT kooperiert intensiv mit dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der TUM, dem Bayerischen Bob- und Schlittensport-verband, den Sportlern sowie zahlreichen Hochtechnologie-Firmen. Die gemeinsam entwickelten Kufen sollen den Athleten bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin zu weiteren Erfolgen verhelfen.

Das ZIMT in Garching bietet alle Möglichkeiten, die Physik des Gleitens auf Eis zu untersuchen, mit diesen Erkenntnissen neue Kufen zu simulieren und im Rechner zu planen. Auch können die Kufen vor Ort gebaut und anschließend in der Bobbahn am Königssee in Berchtesgaden von den bayerischen Bobteams getest werden. So wurde mit einem am ZIMT gefertigten Kufensatz an der Königsseebahn bereits ein Bahnrekord für 24 Stunden erzielt.

Das BOBMAT MILESTONE Symposium beginnt am 22. Juni 2004 um 15 Uhr. Ort ist das ZIMT in Garching, Boltzmannstraße 11. Grußworte sprechen Prof. Rudolf Schilling, Vize-Präsident der TU München, Georg Grabner, Landrat des Landkreises Berchtesgadener Land und Präsident des Bayerischen Bob- und Schlittensportverbandes a.D. sowie Hans-Wolf von Schleinitz, amtierender Präsident des Bayerischen Bob- und Schlittensportverbandes.

Ab 17 Uhr folgt ein Rundgang am ZIMT mit Demonstration der Versuchsergebnisse. Darunter das Wasserstrahlschneiden der Kufen-Rohkörper: Auf einer Wasserstrahl-Schneideanlage wird ein Wasserstrahl mit 3600 bar Druck auf das Metall geschossen, der Stahl von 15 mm Dicke zerschneiden kann. Diese Technologie wird für das Ausschneiden der Kufenrohkörper verwendet. Auch zeigen die Forscher auf einem hochgenauen Fräszentrum die exakte Bearbeitung der Kufen auf wenige Tausendstel Millimeter.

Am Stahl-Eis-Versuchsstand wird schließlich auf einer 2,5m großen Aluminiumscheibe Eis aufgefroren. Die Scheibe rotiert mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h. Auf das bewegte Eis können Werkstoffproben aufgesetzt, die Reibkraft kann gemessen werden. Die Wissenschaftler ermitteln so, bei welchem Druck und welchem Stahl die geringste Reibung herrscht.

Der Rundgang am ZIMT ist vor allem für Bildberichterstatter besonders geeignet.

Kontakt:
ZIMT der TU München
Dipl.-Ing. Christian Hainzlmaier
Tel. (089) 289-16739
E-Mail: hainzlmaier@zimt.tum.de

Kontakt: presse@tum.de

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