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TUM spitze in Unternehmensgründung

Drei Sieger bei Stufe 2 des Münchener Business Plan Wettbewerb 2004

Eines der drei Siegerteams der TUM: "mobiz" mit Thomas Mrokon und Meiko Hecker (v.l.n.r.)

05.07.2004, Pressemitteilungen

Drei Teams der TU München sind unter den Gewinnern der Stufe 2 beim Münchener Business Plan Wettbewerb (MBPW) 2004. Damit stellt die TUM drei der zehn besten Grob-Business-Pläne, die die MBPW-Jury aus insgesamt 70 Einreichungen ausgewählt hat. Die Gewinnerteams erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.250 Euro.

Ziel der Geschäftsidee "ComDec" ist es, durch eine neuartige analoge Signalverarbeitung im Bereich der mobilen Kommunikation effizientere und leistungsfähigere Decoder zur Korrektur von Übertragungsfehlern anzubieten. Die Datenraten steigen explosionsartig an, zugleich besteht der dringende Bedarf, die übertragenen Informationen (Daten oder Sprache) immer besser gegen Übertragungsfehler zu schützen. Solche Fehlerschutzverfahren erfordern hochkomplexe Rechenoperationen, die bisher mit digitalen Verfahren implementiert werden.

Die analoge Decodierung bietet drei wesentliche Vorteile gegenüber der digitalen: Analoge Chips sind kleiner, benötigen weniger Leistung und sind vor allem bis zu einem Faktor von 100 schneller als bisherige digitale Lösungen. "ComDec" entstand am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der TUM (Ordinarius Prof. Joachim Hagenauer). Ausgezeichnet wurde sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Matthias Mörz.

Aus der Branche Life Science stammt die Geschäftsidee "HepaClean". Ziel ist die Entwicklung eines kostengünstigen und effektiven, extrakorporalen Verfahrens zur Leberersatztherapie. Es soll dazu dienen, die Mortalität leberkranker Patienten zu senken, die Lebensqualität zu verbessern und unnötige Transplantationen zu vermeiden. Bei dem Albuminrecycling wird durch pH- und/oder Temperaturänderung die Struktur von im Dialysat befindlichem Albumin verändert. Dadurch können Lebertoxine, die vorher durch Diffusion vom Blutalbumin an freie Bindungsstellen des Dialysatalbumin gewandert sind, weitestgehend vom Dialysatalbumin abgelöst und anschließend durch konventionelle Dialyse oder Filtration entfernt werden.

Das Dialysatalbumin kann dann rezirkuliert werden und steht erneut zur Bindung von Toxinen des Blutalbumin bereit. Dies konnte bereits in Vorversuchen gezeigt werden. Zum Team gehören Dr. Bernhard Kreymann, Leitender Oberarzt der Nephrologischen Abteilung des Klinikums rechts der Isar der TUM, Dr. Ulrich Steinseifer, Stellvertretender Leiter des Zentralinstituts für Medizintechnik der TUM in Garching, und Heinrich Wurst, Geschäftsführer der Firma Diatec.

Das dritte ausgezeichnete Team der TUM entwickelte die Geschäftsidee "mobiz". Meiko Hecker, Dipl.-Ing. der Architektur und Student im Aufbaustudium MBA der TUM und Thomas Mrokon, Dipl.-Ing. der Architektur in Frankfurt, entwickelten eine spezielle Simulationstechnik für Räume, Gebäude oder Stadtviertel. Menschliches Bewegungsverhalten kann mit ihr umfangreich simuliert und virtuelle Prototypen von Gebäuden, etwa Büros, Verkaufsräume oder auch Flughäfen noch vor ihrer baulichen Realisierung analysiert werden. So lässt sich ihre Funktionalität überprüfen und optimieren. Die mobiz-Simulationssoftware wird bereits erfolgreich eingesetzt und ist überall anwendbar, wo sich Menschen zielgerichtet bewegen. So können Konsumenten in Shopping-Malls gezielt geführt oder in Großraumbüros optimale Interaktionsmöglichkeiten geschaffen werden.

Der MBPW wurde 1997 ins Leben gerufen und wendet sich an Studenten, Hochschulabsolventen, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren sowie an Unternehmer und Mitarbeiter in Unternehmen, Erfinder und Entwickler. Gesucht sind vor allem innovative Ideen mit hohem Marktpotenzial. Von den zehn in Stufe 2 ausgezeichneten Gründerteams stammt eine Hälfte aus Münchner Hochschulen, die andere aus dem unternehmerischen Umfeld.

Kontakt: presse@tum.de

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