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Auf die EU-Osterweiterung vorbereitet:

TU München stärkt Verbindungen mit Ungarn, Tschechien und Polen

Prof. Franciszek Ziejka (li.), Rektor der renommierten Jagiellonen-Universtät Krakau, und TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann bei der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens

26.04.2004, Press releases

Kooperationsabkommen mit Jagiellonen-Universität Krakau und TU Warschau unterzeichnet - gemeinsame Master-Studiengänge und Doppeldiplomierung geplant

Die Technische Universität München wird die Chancen, die sich aus der bevorstehenden EU-Osterweiterung ergeben, aktiv nutzen. Nachdem der Zuspruch von Studierenden aus Osteuropa - insbesondere in der Informatik - schon jetzt sehr groß ist, hat TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann auf einer Osteuropa-Reise bestehende Partnerschaften vertieft und neue Kooperationsabkommen unterzeichnet. Im Mittelpunkt seiner Reise nach Budapest, Prag, Krakau und Warschau standen die "grünen Lebenswissenschaften", die Architektur sowie die Ingenieurwissenschaft.

Neue Kooperationsabkommen wurden mit der Technischen Universität Warschau (Politechnika Warszawska) und mit der Jagiellonen-Universität Krakau unterzeichnet, die beide zu den renommiertesten in Osteuropa gehören. Zusätzlich unterzeichnete Herrmann mit der Fakultät für Biotechnologie der Universität Krakau eine Vereinbarung über den Studentenaustausch im Rahmen des europäischen SOKRATES-Programms.

In Warschau wurden neue Kontakte zur Agricultural University angebahnt, die ein besonderes Interesse an den TUM-Life Sciences in Weihenstephan bekundeten. Eine Forschungsvereinbarung wurde beim Besuch des international gut vernetzten Instituts für Biokybernetik und Biomedizintechnik der polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau vorbereitet.

An den Technischen Universitäten in Prag und Budapest zeigte sich, dass diese beiden Partnerhochschulen intensiv mit der TU München kooperieren und dass insbesondere der Studentenaustausch gut funktioniert. Es ist insbesondere die Architektur, durch die Prag und München eng verbunden sind.

TUM-Präsident Herrmann fand im Lichte der bevorstehenden EU-Osterweiterung besonderes Interesse für die Agrarwissenschaften, die an allen Standorten auf einem biowissenschaftlich geprägten Modernisierungskurs sind. Speziell im Bereich "Horticultural Sciences" (Gartenbauwissenschaft) plant die TU München in Weihenstephan einen europäischen Master-Studiengang unter Beteiligung mehrerer Universitäten, u.a. der Czech University of Agriculture. Dadurch soll der TUM-Standort Weihenstephan Teil eines europäischen Netzwerks werden, vor allem auf Wissenschaftsgebieten, deren Berufsfelder durch den europäischen Harmonisierungsprozess besonders geprägt sind. Dazu gehören vor allem die "grünen Lebenswissenschaften" sowie die Bio- und Lebensmitteltechnologien, so Herrmann.

Bei seinen Gesprächen in Ungarn, Tschechien und Polen traf der TUM-Präsident auch mit hochrangigen Regierungsvertretern zusammen. Sie äußerten ebenso wie die Universitätsrektoren großes Interesse an der Nutzung der Neuen Forschungs-Neutronenquelle in Garching, die am 9. Juni 2004 vom Bayerischen Ministerpräsidenten offiziell eröffnet wird.

Kontakt: presse@tum.de

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