Vorsitzender der Universität Bayern e.V. weist SPD-Vorwürfe gegen Wissenschaftsminister Goppel zurück
Die Vielfalt ist unsere Stärke
02.06.2004, Press releases
Bayerische Universitäten lassen sich nicht auseinanderdividieren
Der Vorsitzende der Universität Bayern e.V., TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann, weist die Äußerungen der SPD-Abgeordneten Adelheid Rupp über Wissenschaftsminister Thomas Goppel als abwegig zurück. Der Minister habe sich, so Herrmann, bei seinem Antrittsbesuch an der TU München ausführlich über die zahlreichen Reformprojekte der Hochschule informiert und dabei sein Interesse an der zügigen Weiterentwicklung der Hochschule zum Ausdruck gebracht. Dies hatte die SZ vom 3.2.2004 korrekt berichtet. Goppels Beurteilung der von keiner Seite bestrittenen Reformanstrengungen der TUM hat mit einem Auseinanderdividieren der bayerischen Universitäten nichts zu tun, im Gegenteil: Der Minister respektiert ebenso wie die Präsidenten und Rektoren die erfrischende Unterschiedlichkeit der bayerischen Universitäten in Bezug auf ihre Ziele, Arbeitsweisen, Fächerkulturen und Organisationsstrukturen. Herrmann: "Die Vielfalt ist unsere Stärke und macht den Erfolg des Universitätsstandorts Bayern aus."
Das TUM-spezifische Projekt "InnovaTUM-2008" sei die "logische Fortsetzung der bisherigen Reformpolitik, allerdings mit erhöhter Schlagzahl", so Herrmann. "Es ist ein ehrgeiziges Modernisierungsprogramm, das an keiner Stelle zu Lasten anderer Universitäten geht. Die Abgeordnete Rupp wird die bayerischen Universitäten nicht auseinanderdividieren können."
TU-Präsident Herrmann hat die Abgeordnete zu einem ausführlichen Gepräch über die Reformprojekte der TUM, speziell das Zukunftsprojekt "InnovaTUM-2008", eingeladen.
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