Die Hölle der Gummibärchen, Leuchtreaktionen und die Kunst des Goldmachens
Faschingsvorlesung an der TU München
20.01.2004, Pressemitteilungen
Chemische Experimente der Goldmacher und Gaukler auf den Jahrmärkten des 16. Jahrhunderts zeigt Prof. Friedrich R. Kreißl vom Lehrstuhl für Anorganische Chemie der Technischen Universität München (TUM) bei seiner bereits traditionellen öffentlichen Faschingsvorlesung. Sie findet in diesem Jahr statt am
Chemische Experimente der Goldmacher und Gaukler auf den Jahrmärkten des 16. Jahrhunderts zeigt Prof. Friedrich R. Kreißl vom Lehrstuhl für Anorganische Chemie der Technischen Universität München (TUM) bei seiner bereits traditionellen öffentlichen Faschingsvorlesung. Sie findet in diesem Jahr statt am
Freitag, den 6. Februar 2004, um 11.00 Uhr s. t.
im Carl v. Linde Hörsaal (Raum 1200) der TUM,
Arcisstraße 21, 80333 München.
Prof. Kreißl erzählt die Geschichte des Alchemisten und Goldmachers Marco Bragadino. Der auf Zypern geborene Scharlatan zog im 16. Jahrhundert durch Europa und beeindruckte sogar Päpste und Herzöge mit seinen chemischen Kunststücken. Über Venedig, Florenz, Rom, England, Brescia, Padua und Landshut kam er schließlich nach München, wo er am 26. April 1591 unter Herzog Wilhelm V. am Weinmarkt durch den Scharfrichter aus Landshut enthauptet wurde.
Studierende für das Lehramt Chemie und Biologie führen historische sowie moderne chemische Experimente aus dem Bereich des Jahrmarktes, der Gaukler und der Goldmacher durch. Gasreaktionen, Bellende Hunde, die Hölle der Gummibärchen, Chemolumineszenz-Leuchtreaktionen, die Kunst des Goldmachens, verbotene Gedanken zum Reinheitsgebot von 1516, ein aktueller Bluttest sowie die Ballistik des Kerzenschießens sind Teil einer bunten Mischung spektakulärer chemischer Schauexperimente.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Kontakt: presse@tum.de