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Verbundforschungsprojekt wird gefördert

Naturnahe Betriebs- und Haltungssysteme für Hühner

11.11.2003, Pressemitteilungen

Im Rahmen der "Verbraucherinitiative Bayern", finanziert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, wird an der Versuchsstation Viehhausen der TU München das Verbundprojekt "Naturnahe Betriebs- und Haltungssysteme für Hühner" durchgeführt. An dem fächerübergreifenden Projekt sind mehrere Institute der TU München, der LMU München sowie der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft beteiligt. Durchgeführt wird das Projekt im neuen Mobilstall für Legehennen der Versuchsstation Viehhausen.

Mit einer Gesamtfördersumme von knapp 470 000 EUR und einer Dauer von drei Jahren stellt dieses Verbundprojekt einen entscheidenden Beitrag zur Erforschung wichtiger Fragen zur Freilandhaltung von Legehennen dar. Bisher ist dieses Haltungssystem häufig mit Problemen in den Bereichen Tierverhalten, Tiergesundheit, Produktqualität oder negativen Auswirkungen auf die Umwelt verbunden. Beispiele sind erhöhter Krankheitsdruck, verstärktes Auftreten von Federpicken und Kannibalismus, eine Belastung der Freilaufflächen mit Nährstoffen und Parasiten oder ein höherer Anfall von Schmutzeiern.

Prof. Dr. Johann Bauer, Ordinarius für Tierhygiene der TU München, ermittelt im Rahmen des Teilprojekts Produktqualität den bakteriellen Status der Legehennen und Eier. Die Institute für Tierschutz, Tierhygiene und Tierhaltung sowie Physiologie, Physiologische Chemie und Tierernährung (beide LMU München) beschäftigen sich vor allem mit Fragen der Tierhygiene und Tiergesundheit. Die Verteilung und das Verhalten der Tiere im speziell strukturierten Grünauslauf wird von den Instituten für Landtechnik, Bauwesen und Umwelttechnik sowie Tierhaltung und Tierschutz (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft) mit modernster Technik erfasst und beurteilt. Die Gesamtbeurteilung des Systems sowie die Projektkoordination übernimmt der Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues der TU München (Prof. Dr. Alois Heißenhuber).

Parallel dazu läuft an der Versuchsstation Viehhausen ein bereits 2002 begonnenes Projekt des Fachbereichs für Tierernährung und Leistungsphysiologie der TU München (Prof. Dr. Franz Roth). Ziel dieses im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau finanzierten Projekts ist es, die Futterbedürfnisse der Legehennen in Auslaufhaltung zu ermitteln.

Kontakt: presse@tum.de

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