Ausstellung am Wissenschaftszentrum Weihenstephan eröffnet
5000 Euro für die Ausbildung von Studenten im Tigerschutz
11.05.2003, Pressemitteilungen
Mit 5000 Euro aus dem Fonds "Rettet den Tiger" unterstützt ExxonMobil das Fachgebiet Wildbiologie am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München. Karl-Heinz Schult-Bornemann von ExxonMobil überreichte am Montag, 3. November, den Scheck an Professor Wolfgang Schröder, Wildbiologe am Wissenschaftszentrum Weihenstephan. "Das Geld fließt direkt in die Ausbildung der Studenten im Tigerschutz" erklärt Schröder. Im Masterstudiengang Sustainable Resource Management (Nachhaltiges Ressourcenmanagement) stehen für die Studierenden auch die Fächer Wildtier- und Schutzgebiets-Planung auf dem Lehrplan. Die Tigerbestände weltweit sind auf heute 5000 Tiere geschrumpft. Gründe dafür sind die Zerstörung des Lebensraumes, der Rückgang der Beutetiere und die Wilderei. "Effektiver Tigerschutz kann nur funktionieren, wenn er in die Landnutzung integriert ist", so Schröder. Entsprechende Strategien und Konzepte entwickeln die Wildbiologen des Wissenschaftszentrums Weihenstephan, wo derzeit Studenten aus den "Tigerländern" Indien, Nepal, China und Indonesien ihre Ausbildung absolvieren, um später in ihren Heimatländern im Tigerschutz etwas bewegen zu können.
Die Scheckübergabe fand anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Tiger in Gefahr" statt. Sie informiert mit großformatigen Schautafeln und verschiedenen Exponaten anschaulich über Lebensweise, Bedrohung und Schutz der Großkatze.
Die insbesondere für Schulen attraktive Ausstellung ist zu besichtigen im Foyer der Studienfakultät Forstwissenschaften und Ressourcenmanagement, Am Hochanger 13, auf dem Campus in Freising-Weihenstephan. Die Ausstellung läuft bis Ende Februar 2004 und ist werktags von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
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