Fotografische Verfremdung

Klaus von Gaffron stellt an der TU München aus

30.10.2003, Pressemitteilungen

FOTOBILDER - unter diesem Titel zeigt die Technische Universität München (TUM) eine Ausstellung des Künstlers Klaus von Gaffron. Der gebürtige Straubinger zeigt Teile seiner jüngsten Fotoarbeiten. Am Dienstag, den 4. November 2003, wird die Ausstellung im Senatssaal der TU München, Arcisstraße 21/1. Stock, um 17 Uhr von TUM-Vizepräsidentin Dr. Hannemor Keidel eröffnet. Eine Einführung zum Werk des Künstlers gibt die Kunsthistorikerin Johanna Stegmayer, der Künstler ist anwesend.

An der TUM zeigt von Gaffron, 57, mehrteilige Tableaus fotografischer Inszenierungen. Als Vorlage für seine Fotografien dienen dem Künstler Interieurs, Gegenstände und Bilder. In seriellen Reihen verschwimmen Gaffrons Bilder zu filmischen Bewegungsabläufen, irritierenden Spiegelungen oder rapportartigen Ornamenten. Die Unschärfe der Abbildung wie die vergrößerten Details schaffen neue Formen, fremdartige Materialität und kaum zu deutende Stofflichkeit. Im Kontext ikonografischer Konstellationen formieren sich Gaffrons Fotografien auf diese Weise zu neuen Bildern.

Der Künstler lebt und arbeitet in München. Nach einer Buchhändlerlehre absolvierte er bis 1979 ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München und arbeitete in den Werkstätten für Buchdruck, Siebdruck, Kunststoff und Fotografie. Für sein künstlerisches Werk und seine zentrale Funktion in der Vermittlung zeitgenössischer Kunst hat Klaus von Gaffron jüngst den Kunstpreis 2003 der Evangelischen Landeskirche Bayern erhalten.

Die Ausstellung ist geöffnet von 5. November 2003 bis 13. Februar 2004, Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 089 / 289-22203)

Kontakt: presse@tum.de