Technologie der Biogenen Rohstoffe in der Verbindung zwischen Naturwissenschaft und Ingenieurwesen:
Ruf an Prof. Martin Faulstich ergangen
08.08.2003, Press releases
Erster Straubinger Lehrstuhl vor der baldigen Besetzung
Auf Vorschlag der Technischen Universität München hat Wissenschaftsminister Zehetmair dem Verfahrensingenieur Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich (46) einen Ruf auf den Lehrstuhl für "Technologie der Biogenen Rohstoffe" erteilt.
TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann ist zuversichtlich, dass die jetzt einsetzenden Berufungsverhandlungen zügig zum Abschluss gebracht werden, damit der baldigen Berufung Faulstichs als Ordinarius auf den ersten Straubinger Lehrstuhl nichts mehr im Wege steht. In der Berufung von Faulstich sieht er als einen "Glücksfall für das Straubinger Kompetenzzentrum. Wissenschaftlich hoch renommiert und gleichzeitig Managementqualitäten im besten Sinne - damit machen wir in der künftigen Hochschulstadt Straubing eine guten Anfang", so Herrmann.
Faulstich leitet nebenamtlich seit Februar 2003 bereits kommissarisch den Straubinger Lehrstuhl für Technologie der Biogenen Rohstoffe. Von 1994 bis zur Übernahme der Geschäftsführung des Entwicklungszentrums für Verfahrenstechnik (ATZ-EVUS) in Sulzbach-Rosenberg im Jahre 2000 hatte er eine Professur für Abfallbehandlung und Reststoffverwertung an der TUM in Garching inne.
Thermischa und biologische Verfahren zur energetischen Nutzung von Biomasse und Abfällen gehört zu den großen Themen, mit denen er sich einen internationalen Ruf erworben hat. Einen besonderen Namen hat er sich als maßgeblicher Mitarbeiter und Vorstand im Bayerischen Forschungsverbund BayFORREST gemacht, der in Kooperation mit mehreren Wirtschaftsunternehmen neue Methoden der Abfallbehandlung und Reststoffverwertung - insbesondere biogene Rohstoffe - erforscht.
TU-Präsident Herrmann: "So überzeugend unsere Konzepte für das Straubinger Kompetenzzentrum sein mögen, so wichtig sind die wissenschaftlichen Köpfe. Mit Prof. Faulstich haben wir einen international anerkannten, jungen dynamischen Wissenschaftler gefunden, der das Kompetenzzentrum zu seiner persönlichen Sache machen wird".
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