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100 Jahre Rektoratsverfassung

TU München ehrt Walther von Dyck

20.06.2003, Pressemitteilungen

Enthüllung der Büste von Dycks in Garching - Verleihung des Walther-von-Dyck-Nachwuchspreises der Fakultät für Mathematik für Projekt zur Optimierung in der bayerischen Landwirtschaft

Am 25. Juni 2003 erinnert die Technische Universität München mit einem Kolloquium an den Mathematiker Walther von Dyck. Er war der erste Rektor der damaligen Technischen Hochschule München und hat ihre Entwicklung entscheidend geprägt. Am 27. Dezember 1902 war der Technischen Hochschule München durch Prinzregent Luitpold die Rektoratsverfassung gewährt worden. Die daraufhin am 25. Juni 1903 durchgeführte Wahl eines Rektors fiel auf den damaligen Direktor Walther von Dyck. Er war von 1903 bis 1906 und von 1919 bis 1925 im Amt. Anlässlich des 100 jährigen Jubiläums der Rektoratsverfassung wird nun die Büste des ersten Rektors im Neubau der Fakultäten für Mathematik und für Informatik in Garching enthüllt. Sie war bisher in München aufgestellt.

Walther von Dyck war bis zu seinem 77. Lebensjahr, 49 Jahre lang, Inhaber eines Lehrstuhls an der TH München. Der Mathematiker reformierte den Lehrbetrieb in der Darstellenden Geometrie und war langjähriger Mitherausgeber der Mathematischen Annalen. Er gilt in vieler Hinsicht als Mitbegründer des Deutschen Museums und setzte sich bereits um die Jahrhundertwende für die Immatrikulation von Studentinnen ein. 1931 wurde er in den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst aufgenommen. "Mathematik ist nicht schwer, man muss sie nur richtig erklären", war einer der Grundsätze von Dycks.

In Erinnerung an den Mathematiker verleihen TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann und Mathematik-Dekan Prof. Jürgen Scheurle zum dritten Mal den Walther-von-Dyck-Preis für hervorragende Nachwuchswissenschaftler der Fakultät für Mathematik. Der Preis, dotiert mit 15.000 Euro, geht in diesem Jahr an Dr. Andreas Brieden, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Angewandte Geometrie und Diskrete Mathematik (Prof. Peter Gritzmann). Der 1969 geborene Mathematiker reichte vor kurzem seine Habilitationsschrift ein. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Brieden bekommt den Preis für sein Forschungsprojekt "Diskrete Mehrzieloptimierung in der Landwirtschaft: Komplexität und Approximation".

Bereits seit einigen Jahren arbeitet er in Kooperation mit der jetzigen Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft an einem Projekt zur Flurverbesserung. Mit Hilfe kombinatorischer Optimierung will er die Frage lösen, wie der so genannte freiwillige Pacht- und Nutzungstausch landwirtschaftlicher Flächen derart durchgeführt werden kann, dass simultan ökonomische und ökologische Ziele optimiert werden.

Programm der Jubiläumsveranstaltung am Mittwoch, den 25. Juni 2003,
von 10 bis 13 Uhr im Multimedia-Raum 00.13.009A
des Mathematik/Informatik-Gebäudes, Boltzmannstr. 3, 85748 Garching.

10:00 - 12:00 Uhr Wissenschaftliches Kolloquium:

Begrüßung
Ernst W. Mayr, Dekan der Fakultät für Informatik

Der Mathematiker Walther von Dyck und die "wissenschaftliche" Technische Hochschule
Ulf Hashagen, Deutsches Museum München

Walther von Dycks Beiträge zur kombinatorischen Topologie
Rudolf Fritsch, Universität München

Dyck-Sprachen und Syntaxanalyse
Volker Diekert, Universität Stuttgart

Walther-von-Dyck-Preis für Nachwuchswissenschaftler der Fakultät für Mathematik
Vorstellung des Preisträgers durch Jürgen Scheurle, Dekan der Fakultät für Mathematik

12:15 Uhr Enthüllung der Büste Walther von Dycks
Verleihung des Walther-von-Dyck-Preises
Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TU München
Jürgen Scheuerle, Dekan der Fakultät für Mathematik

12:45 Uhr kleiner Sektempfang

Medienvertreter - insbesondere Bildberichterstatter - sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen!

Kontakt: presse@tum.de

Mehr Information

http://www.ma.tum.de/vonDyck/

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