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Drei neue Lehrstühle hochkarätig besetzt

Wirtschaftsinformatik der TU München

06.02.2003, Pressemitteilungen

Tag der Wirtschaftsinformatik am 2. Juni - Hervorragende Ausstattung dank großzügiger Stiftungen

Tag der Wirtschaftsinformatik am 2. Juni - Hervorragende Ausstattung dank großzügiger Stiftungen

Die Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen ist ein Schlüsselfach in der modernen Informationsgesellschaft. Die Technische Universität München (TUM) trägt dieser Entwicklung Rechnung, indem sie einen klaren Schwerpunkt auf die Wirtschaftsinformatik setzt. Am "Tag der Wirtschaftsinformatik" der TUM am 2. Juni 2003 wird der neue Studiengang Wirtschaftsinformatik und die Kompetenz der Fakultät auf diesem Gebiet vorgestellt. So wurden in der Fakultät für Informatik dank großzügiger Stiftungen und Eigenmitteln der TU drei neue Lehrstühle auf diesem Gebiet eingerichtet, die jetzt alle besetzt sind.

Prof. Martin Bichler wurde zum 1. Januar 2003, auf den neu gegründeten Roland Berger & O2 Germany Stiftungslehrstuhl für Internetbasierte Geschäftssysteme der Technischen Universität München berufen. Martin Bichler, geboren 1971, studierte Wirtschaftsinformatik an der TU Wien. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Wirtschaftsuniversität Wien tätig, wo er Anfang 1997 promoviert wurde. In der Zeit von 1997 bis 1998 arbeitete Bichler als Stipendiat des österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) an der UC Berkeley. Nach seiner Habilitation im Jahr 2000 wechselte er zu IBM Research und war Research Staff Member am IBM T. J. Watson Research Center in New York.

Die Forschungsschwerpunkte von Martin Bichler betreffen Fragestellungen rund um die Koordination von Wertschöpfungsketten. Gegenwärtig behandelte Themen beinhalten Entscheidungsunterstützung im Supply Chain Management, mehrdimensionale Auktionsmechanismen, Verteilte Systeme und neue Internettechnologien.

Zum 1. Oktober 2002 wurde Prof. Helmut A.O. Krcmar, auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der Fakultät für Informatik der TU München berufen und erhielt die Zweitmitgliedschaft in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Die Forschungsinteressen des 1954 geborenen Krcmar umfassen die Bereiche Informations- und Wissensmanagement, Engineering und Management IT-basierter Dienstleistungen, Pilotierung innovativer Informationssysteme in Gesundheitswesen, Umweltmanagement und eGovernment sowie Computerunterstützung für die Kooperation in verteilten und mobilen Arbeits- und Lernprozessen. Sein Buch »Informationsmanagement« ist in 3. Auflage erschienen.

Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Saarbrücken war er 1978 bis 1984 bei Prof. August-Wilhelm Scheer tätig. Von 1984 bis 1985 arbeitete er als Post Doctoral Fellow am IBM Los Angeles Scientific Center, danach als Assistant Professor for Information Systems an der Leonard N. Stern Graduate School of Business, NYU, und am Baruch College, CUNY. 1996 war er Distinguished Visiting Fellow der Australian Computer Society, 1997 Visiting Scholar am Center for Coordination Theory des Massachusetts Institute for Technology (MIT), Boston. Vor seinem Ruf an die TU München war er Ordinarius für Wirtschaftsinformatik der Universität Hohenheim, Stuttgart.

Zum 1. September 2002 wurde Prof. Florian Matthes, auf den neu gegründeten Ernst Denert-Stiftungslehrstuhl für Software Engineering betrieblicher Informationssysteme am Institut für Informatik der TU München berufen. Frühere Stationen der akademischen Laufbahn von Florian Matthes (39) waren die Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt (Diplom 1988), die Universität Hamburg (Promotion 1992 in Informatik) sowie das Compaq Systems Research Center in Palo Alto. Vor seinem Wechsel nach München war er Professor für Informatik mit dem Schwerpunkt Softwaresysteme an der TU Hamburg-Harburg.

Seine gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte sind Software-Architekturen für betriebliche Informationssysteme, Content-Management- und Community-Systeme sowie ihre softwaretechnischen und programmiersprachlichen Grundlagen. Beispiele des intensiven Engagements von Florian Matthes für den bidirektionalen Wissenstransfer zwischen Hochschule und Industrie sind die Gründung der CoreMedia AG und der infoAsset AG in Hamburg. Diese beiden High-Tech-Unternehmen wurden als Spin-Offs der Hochschule gegründet und entwickeln und vermarkten mit gegenwärtig rund 110 Mitarbeitern Content-Management-Systeme und Wissensmanagement-Software.

Die beiden Stiftungslehrstühle wurden der TU München im Rahmen ihrer Fundraising-Kampagne "Allianz für Wissen" zur Verfügung gestellt. Die Stifter, Roland Berger Strategy Consultants sowie 02 Germany einerseits und Prof. Dr. Ernst Denert, Gründer des Software- und Beratungshauses sd&m AG andererseits, unterstützen damit die vielfältigen Anstrengungen der TU München, ihre Informatik-Kapazität auszubauen.

Seit 1999 konnte die TU München durch ihre erfolgreiche Fundraising-Kampagne über 75 Millionen Euro einwerben. Mit diesen Mitteln konnten zahlreiche Stiftungslehrstühle eingerichtet werden. Darüber hinaus ermöglichen die Stifter der Hochschule, zukunftsweisende Projekte in Forschung und Lehre voranzutreiben, für die nicht in ausreichendem Maße staatliche Ressourcen zur Verfügung stehen.


Kontakt
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Tel. 089/289-17828
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