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Hochburg der Fahrzeugtechnik:

Bärenstark und umweltfreundlich: Hybridantrieb für Straßenfahrzeuge

Blick unter die Motorhaube: Prof. Dierk Schröder, TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann und Prof. Bernd-Robert Höhn (v.l.n.r.)

30.05.2003, Press releases

Neuer Transferforschungsbereich der DFG für TU München

Die DFG hat der TU München einen weiteren Transferbereich "Optimierter Antriebsstrang" bewilligt. Sprecher ist Prof. Bernd-Robert Höhn, Ordinarius für Maschinenelemente der TUM in Garching. Der Transferbereich baut auf Ergebnissen des Münchener Sonderforschungsbereichs "Umweltfreundliche Antriebstechnik für Fahrzeuge" auf, der von 1993 bis 2002 von Lehrstühlen der Fakultät Maschinenwesen und der Elektro- und Informationstechnik der TUM bearbeitet wurde. Der SFB hatte sich die Aufgabe gestellt, ein Antriebssystem für Personenkraftwagen zu erforschen, das durch Wechsel zwischen verbrennungsmotorischem und elektromotrischem Antrieb eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen ermöglicht.

Kernstück dieses neuen Antriebssystems ist ein stufenloses Getriebe mit einem sehr großen Übersetzungsbereich. Damit können sowohl der Verbrennungsmotor als auch der Elektromotor optimal betrieben werden. Ein Versuchsfahrzeug läuft bereits an der TUM. Der Antriebsstrang soll nun im Rahmen des Transferbereichs mit industriellen Partnern in einen marktnahen Prototyp überführt werden. Mit dem neuen Prototyp sollen Verbrauchs- und Schadstoffreduzierung im innerstädtischen Bereich von deutlich mehr als 10 Prozent erreicht werden. Die Förderung durch die DFG läuft ab 1. Juli 2003, für die Dauer von drei Jahren werden vier wissenschaftliche Mitarbeiter finanziert.

Wie TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann mitteilt, ist die TU München als Hochburg der Fahrzeugtechnik auf dem Gebiet der sogenannten Hybridantriebe weit fortgeschritten. Transferbereiche bewilligt die DFG nur dann, wenn begründete Aussicht besteht, dass im Vorlauf gewonnene Forschungsergebnisse auch anwendbar sind. "Wir zeigen damit erneut, wie dynamisch an der TU München Grundlagenforschung und deren Praxisanwendung zusammenwirken.", so Herrmann.

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