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TU München gegen Panikmache

Sicherheitskonzept des FRM-II ist voll bestätigt

26.05.2003, Press releases

Die Technische Universität München widerspricht der Panikmache durch die "Bürger gegen Atomreaktor Garching e.V." im Zuge der Inbetriebsetzung der neuen Forschungs-Neutronenquelle FRM-II in Garching. Die

Sicherheit des Forschungsreaktors wurde von unabhängigen Gutachtern umfassend geprüft und bestätigt. Das Bundesumweltministerium (BMU) und das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen (StMLU) bescheinigen dies in der bundesaufsichtlichen Stellungnahme und der Betriebsgenehmigung (der 3. Teilgenehmigung) für den FRM-II.

Alle nur denkbaren Unfälle wurden durch Gutachter betrachtet. Dazu gehört insbesondere der mutwillig herbeigeführte Absturz eines voll getankten großen Verkehrsflugzeugs. Sowohl beim Aufprall eines Jumbo-Jets als auch bei einem möglichen Kerosinbrand bleibt der FRM-II soweit unversehrt, dass die Radioaktivität sicher eingeschlossen bleibt. Dies wird ausführlich in dem öffentlich ausgelegten Bescheid zur 3. Teilgenehmigung dargelegt. Wenn die "Bürger gegen Atomreaktor Garching e.V." nun wider besseren Wissens unter anderem behaupten, dass die Sicherheit des FRM-II beim Absturz einer Passagiermaschine fraglich ist, kann es sich nur um absichtliche Panikmache handeln.

Genauso unhaltbar ist der Vorwurf, dass der Strahlenschutz der TU München in der Vergangenheit versagt hätte. Mitarbeiter des Strahlenschutzes haben Unregelmäßigkeiten im Umgang mit radioaktiven Materialien im Bereich der Fakultät für Physik aufgeklärt und Vorkehrungen getroffen, dass diese sich nicht wiederholen können. Bei den fünf Jahre zurückliegenden Vorfällen, die übrigens nicht im Zusammenhang mit dem Betrieb des alten Forschungsreaktors (Atom-Ei) auftraten, bestanden zu keiner Zeit gesundheitliche Gefahren für die Mitarbeiter und die Bevölkerung.

Die Ableitung von radioaktiven Stoffen beim Betrieb des FRM-II über Kamin und Abwasser genügt den strengen Vorgaben der neuen Strahlenschutzverordnung aus dem Jahr 2001. Die dadurch bewirkte Strahlenexposition beträgt nur einen winzigen Bruchteil der natürlichen Strahlenexposition im Raum München und spielt daher keine Rolle. FRM-II, Zyklotron und Radiochemie der TU München in Garching geben zusammen so wenig Radioaktivität über den Wasserpfad ab, dass die Aktivität an der Einleitstelle in die Isar weit unter dem Promillebereich der natürlichen Radioaktivität des Flusses liegt.

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