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Neutronenquelle und Spallationsquelle ergänzen sich

TU München unterstützt die geplante European Spallation Source

16.05.2002, Press releases

Möglicherweise wird die Neue Forschungs-Neutronenquelle FRM-II (Garching) im Jahr 2013 um eine sog. Spallationsquelle ergänzt werden. Heute und morgen stellen in Bonn europäische Wissenschaftler in Anwesenheit hochrangiger Vertreter der EU dieses ehrgeizige Projekt vor. Um den Standort bewerben sich neben Deutschland auch Großbritannien und die skandinavischen Staaten.

TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann und der wissenschaftliche Direktor des FRM-II, Prof. Winfried Petry, betonten gestern abend in München, dass eine europäische Spallationsquelle den FRM-II ergänzen und in ihren Anwendungen größtenteils komplementär zum FRM-II sein werde. Die Kompetenz in der Instrumentierung und Forschung mit Neutronen am FRM-II bedeute einen unmittelbaren Vorteil für die Standortbewerbung Deutschlands um das wissenschaftlich und technisch ambitiöse Projekt der European Spallation Source. Freilich bliebe der FRM-II angesichts seiner enormen Einsatz- und Leistungsfähigkeit bei vielen Anwendungen die geeignetere und kostengünstigere Neutronenquelle.

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