TUM-Bibliotheksdirektor in Ruhestand

Vermittler multidimensionaler Interessenlagen

24.04.2002, Pressemitteilungen

Nach zwölf Jahren als Leiter der Universitätsbibliothek (UB) der Technischen Universität München (TUM) und insgesamt 30 Dienstjahren an der TUM geht am 1. Mai 2002 der Leitende Bibliotheksdirektor Dr. Horst Werner in den Ruhestand.

Der 65-jährige, der in Göttingen klassische Philologie und Germanistik studierte, kam 1970 an die UB der TUM und arbeitete zunächst als "Wissenschaftlicher Fachreferent in der Sachkatalogisierung und in der Erwerbsabteilung". Drei Jahre später wurde Werner mit der Leitung der Katalogabteilung betraut. 1977 wurde er zum Stellvertreter des Bibliotheksleiters ernannt, 1978 zum Leiter der Erwerbsabteilung. Zum Leiter der UB wurde Werner, der seit 1980 nebenamtlich an der Bayerischen Beamtenfachhochschule als Dozent tätig ist, im Jahre 1990.

Zur Verabschiedung lobte TUM-Kanzler Dr. Ludwig Kronthaler vor allem Werners Fähigkeit als ausgleichende Kraft zwischen rivalisierenden Polen und bezeichnete ihn als "kritischen und selbstkritischen Mittler und Vermittler multidimensionaler Interessenlagen." Resümierend fügte Kronthaler hinzu: "Sie haben die Aufgabe, die Balance zu halten zwischen stets unzureichenden Ressourcen, unterschiedlichen Nutzerinteressen und den Belange des Bibliothekspersonals, hervorragend gemeistert".

Nachfolger Dr. Horst Werners wird mit Wirkung vom 1. Mai 2002 Bibliotheksdirektor Dr. Reiner Kallenborn, der seit Februar als sein Stellvertreter tätig ist. Der 45-jährige promovierte Mathematiker ist seit zehn Jahren an der Bibliothek der TUM beschäftigt und und war bisher als stellvertretender Bibliotheksleiter maßgeblich mitverantwortlich für die Neustrukturierung der Universitätsbibliothek.

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