Salt Lake City: Projekt Gold 2002
Bobfahrer Langen startet mit TUM-Technik
02.01.2002, Press releases
Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City startet der deutsche Bobfahrer Christoph Langen, mehrfacher Weltcup-Sieger und Goldmedaillengewinner bei der Winterolympiade 1998 in Nagano und nun im Zweier- wie im Viererbob heißer Anwärter auf die Goldmedaille, mit technischer Unterstützung der Technischen Universität München (TUM).
Wissenschaftler der TUM riefen ein Pilotprojekt zur interdisziplinären Sportgeräteentwicklung ins Leben, in dem vor allem die technische Ausgereiftheit des Schlittens von Langen im Zentrum stand. Bislang bekannte Erkenntnisse wurden technisch analysiert, Verbesserungsmöglichkeiten und Schwachpunkte heraus gearbeitet. So bewerteten die Sportwissenschaftler etwa systematisch das Kufenmaterial und wählten neue geeignete Materialien für die Kufendämpfung aus. Außerdem arbeiteten sie mit Hilfe rechnergestützter Simulationen an der optimalen Kufenaufhängung und feilten an der Verbesserung von Aerodynamik und Rahmenkonstruktion. Die Synthese der an der TUM gewonnenen Resultate führte zu einem vollkommen überarbeiteten und optimierten Sportgerät, das Langen nun zu Olympiagold verhelfen soll.
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