Internationalisierung an der TU München erreicht ersten Höhepunkt
1150 Erstsemester wollen an der TUM Informatik studieren
18.07.2001, Press releases
Unverminderte Nachfrage nach Informatik-Studium
Heuer neu: Wirtschaftsinformatik
Eine unverminderte Nachfrage erfährt auch in diesem Jahr das Informatik-Studium an der Technischen Universität München. 1150 Studierende wollen zum Wintersemester 2001/02 antreten, um die betont ingenieurwissenschaftlich orientierte Informatik an der TU München zu studieren. Der Anteil ausländischer Studierender hat nochmals zugenommen; mit 59 Prozent steht die TU München in diesem Fach weitab an der Spitze. Der Ausländeranteil insgesamt ist im Durchschnitt der Hochschule von 6,5 Prozent (1995) auf derzeit 15,9 Prozent gestiegen.
"Der exzellente Ruf unserer Informatik hat sich herumgesprochen", freut sich TU-Präsident Herrmann, "stellt aber auch unsere Kräfte auf die Probe. Unsere Kapazitäten sind um das dreifache überschritten, trotz der Zuwidmung weiterer Lehrstühle". Dennoch freue er sich besonders über den hohen Zuspruch aus dem Ausland, wobei Studierende aus den osteuropäischen Ländern (z.B. Bulgarien) besonders stark vertreten sind.
Der TU-Präsident verweist gleichzeitig auf den hohen "Dropout" bei diesem Studium: Etwa 40 Prozent der Studierenden geben bis zum 4. Semester das Informatik-Studium auf. "Der beste Weg zu besserem Studienerfolg ist die Auswahl der Studierenden nach der individuellen Eignung. Dieses aufwändige Verfahren müssen wir uns leisten, in wohlverstandenem beiderseitigen Interesse der Studierenden und der Hochschule. Die Leistungsanforderungen der Hochschule müssen mit dem Interesse und der Leistungsfähigkeit der Studierenden zusammenpassen", so Herrmann.
Im nächsten Jahr wird die TU München das Eignungsfestellungsverfahren praktizieren, sofern, wie zu erwarten ist, die rechtlichen Voraussetzungen bis dahin gegeben sind. In dem neuen Studiengang Wirtschaftsinformatik werden bereits heuer 30 Studienanfänger nach Auswahl zugelassen.
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