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TUM Spitzenreiter bei hochdotiertem Forschungspreis: dritte Humboldt-Professur

Humboldt-Professor Jacobsen nimmt Ruf an TU München an

Prof. Hans-Arno Jacobsen (Bild: Alexander von Humboldt-Stiftung)

05.09.2011, Pressemitteilungen

Der renommierte Wirtschaftsinformatiker Hans-Arno Jacobsen aus Toronto hat den Ruf an die Technische Universität München (TUM) angenommen. Er ist bereits der dritte Wissenschaftler, den die TUM für eine Alexander von Humboldt-Professur gewonnen hat. Die Alexander von Humboldt-Stiftung verleiht den mit fünf Millionen Euro höchstdotierten internationalen Forschungspreis des Landes, um weltweit führende Wissenschaftler nach Deutschland zu holen.

Auf Alexander von Humboldt-Professuren konnte die TUM 2008 den Bioinformatiker Prof. Burkhard Rost von der New Yorker Columbia University und 2010 den Nachrichtentechniker Prof. Gerhard Kramer von der University of Southern California berufen. „Unsere Berufungspolitik orientiert sich an international besten Standards und setzt auf Spitzenkräfte, die in etlichen Fächern im Ausland zu finden sind“, erklärt TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann den neuesten Erfolg.

Prof. Hans-Arno Jacobsen, Jahrgang 1969, studierte und promovierte in Deutschland, bevor er als Post-Doc nach Paris und schließlich an die Universität Toronto kam. Dort arbeitet er seit 2009 als Full Professor sowohl im Department of Electrical and Computer Engineering als auch im Department of Computer Science. Er forscht im Grenzbereich zwischen Informatik, Informationstechnik und Wirtschaftsinformatik, hält zahlreiche Patente und war an maßgeblichen industriellen Entwicklungen mit Partnern wie IBM, Bell Labs und Yahoo beteiligt. Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten liegt auf Ansätzen zum verteilten Management von Geschäftsprozessen.

„Die TUM-Wirtschaftsinformatik gehört den Uni-Rankings zufolge europaweit zu den leistungsstärksten“, sagt TUM-Präsident Herrmann, „und erhält durch den neuen AvH-Professor Jacobsen nochmals einen kräftigen Schub.“ An der Gewinnung der bisherigen AvH-Professuren zeige sich, dass vorhandene Forschungszentren das wichtigste Momentum der Attraktivität für Spitzenkräfte sei.

Kontakt: presse@tum.de

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