Preis für gute Lehre 2008

20.000 Euro für engagierten TUM-Zoologen

Prof. Harald Luksch vom TUM-Lehrstuhl für Zoologie

01.12.2008, News

Nicht jeder exzellente Forscher ist gleichzeitig ein ausgezeichneter Hochschullehrer – das weiß jeder Student aus eigener Erfahrung. Die Studierenden der Biowissenschaften an der Technischen Universität München (TUM) tun etwas dagegen: Sie verleihen jährlich einen „Preis für gute Lehre“ an einen besonders engagierten Professor ihres Fachbereichs. Dieses Jahr erhält Prof. Harald Luksch vom Lehrstuhl für Zoologie die hoch dotierte Auszeichnung.

Luksch ist Neurobiologe und kam erst vor einem Jahr als Lehrstuhlinhaber für Zoologie an das Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TUM. Er ist ein sehr gut ausgewiesener Forscher auf dem Gebiet der Verarbeitung visueller und auditorischer Informationen im Wirbeltiergehirn und hat ein ausgeprägtes Interesse an Bionik. Dass er auch ein ausgeprägtes Interesse an der Vermittlung seines Forschungsgebietes hat, zeigt seine Auszeichnung: Am 4. Dezember bekommt Prof. Harald Luksch von der Studienfakultät Biowissenschaften den Preis für gute Lehre 2008.

Dieser Preis wird von den Studierenden der Fakultät seit Mitte der neunziger Jahre verliehen, seit 2007 ist er außerdem mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert. Der Preis für gute Lehre soll deren Stellenwert an der Universität weiter erhöhen und ist Ausdruck der Wertschätzung einer guten Wissensvermittlung seitens der Studierenden der Biowissenschaften. Diese wählen den Preisträger eigenverantwortlich aus, mithilfe von Evaluierungsbögen, freien Vorschlägen und der anschließenden Abstimmung in einer offenen Fachschaftssitzung. Der Preis wird aus den Studienbeiträgen der Fakultät Biowissenschaften finanziert und wird vom Ausgezeichneten für die weitere Verbesserung der Lehre verwendet.

Die Preisverleihung ist in ein festliches Rahmenprogramm eingebettet: Vorab findet zum Einen die feierliche Zeugnisübergabe für die Absolventen der Bachelorstudiengänge Molekulare Biotechnologie und Biologie statt. Zum Anderen hält der neue TUM-Professor für Systembiologie der Pflanzen, Prof. Claus Schwechheimer, im Rahmen der Festveranstaltung seinen ersten öffentlichen Vortrag an der TU München. In seinem Vortrag „Am Schnittpunkt zwischen Molekularbiologie und Pflanzenzüchtung“ wird er skizzieren, wie die Grundlagenforschung zum Verständnis wichtiger züchterischer Eigenschaften beigetragen hat und wie sie die Zukunft der Pflanzenzüchtung prägen kann. Für die musikalische Untermalung des Festakts sorgt das Jazz-Ensemble der Weihenstephaner Big Band.

Beginn der Festveranstaltung ist am 4. Dezember um 15.00 Uhr im zentralen Hörsaalgebäude des Wissenschaftszentrums Weihenstephan (Hörsaal 15, Postadresse: Am Forum 6) – Pressevertreter und andere Interessierte sind herzlich eingeladen. Den genauen Ablauf der Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem beiliegenden pdf.


Kontakt:
Dr. rer. nat. Birgit Orthen
Studienfakultät Biowissenschaften
Technische Universität München
85354 Freising
Tel: 08161 / 71 - 3492
E-Mail: orthen@wzw.tum.de

Kontakt: presse@tum.de

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