7632 Euro für Erdbebenopfer in China
26.05.2008, Aktuelle Meldungen
Am Ende der Veranstaltung waren 7632 Euro im Spendentopf. 500 Besucher spendeten am vergangenen Sonntag eifrig für die Erdbebenopfer in der Volksrepublik China. Im Audimax der Technischen Universität München wurde fünf Stunden lang auf Chinesisch gesungen und musiziert, es gab Tänze und Tai Chi und im Foyer konnten die Besucher chinesische Spezialitäten kosten. Das Programm war kurzfristig von den chinesischen Studenten der TUM, dem Chinesischen Kulturzentrum München und dem Verein der chinesischen Studenten und Wissenschaftler auf die Beine gestellt worden, um den Landsleuten in der Erdbebenregion in der Provinz Sichuan zu helfen.
Laut Statistik starben bei dem verheerenden Erdbeben am 12. Mai in Wenchuan über 40.000 Menschen. Weitere 250.000 Menschen wurden zum größten Teil schwer verletzt. Diesem unermesslichen Leid wollten die Chinesischen Studenten nicht tatenlos zusehen. In kürzester Zeit stellten sie ein buntes Programm auf die Beine, um Geld für ihre Heimat zu sammeln. Die Technische Universität unterstützte die Veranstaltung durch die kostenlose Nutzung des Audimax als Veranstaltungsort. Professor Liqiu Meng, Vizepräsidentin der TUM und Ordinaria für Kartographie, betonte zu Beginn der Veranstaltung, dass die TU München mit der betroffenen Provinz Sichuan sehr gute wissenschaftliche Kontakte pflege. Zum Beispiel unterhalte alleine ihre Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen viele Kooperationen im Bereich Hydrologie, Brückenbau, Tunnelbau und Konstruktion. „Wissenschaft hat keine Grenzen,“ so Professor Meng.
Die gesammelten Spenden wurden noch am gleichen Abend einem Vertreter des Generalkonsulats der VR China in München überreicht.
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