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Hohe Auszeichnung für TUM-Sportmediziner:

Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. med. Dieter Jeschke

Prof. Dr. med. Dieter Jeschke

22.09.2011, Aktuelle Meldungen

Staatssekretärin Huml überreichte am 7. September 2011 das von Bundespräsidenten Christian Wulff verliehene Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen eines Festakts an Prof. Dr. med. Dieter Jeschke, emeritierter Ordinarius für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der TU München. In der Laudatio wurden die herausragenden wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Leistungen von Prof. Jeschke gewürdigt.

Dieter Jeschke, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Sport- und Flugmedizin, hat als Direktor des sportmedizinischen Lehrstuhls in Tübingen und später in München die Schnittstelle zwischen der Fakultät für Sportwissenschaft und der Medizinischen Fakultät aufgebaut und über viele Jahre maßgeblich mitgestaltet. Sein wissenschaftliches Interesse galt dabei insbesondere der Bedeutung von Bewegung und Sport als Therapie in der Prävention und Rehabilitation kardiovaskulärer Erkrankungen.

Er war Gründer der ersten ambulanten Herzgruppen in Tübingen 1977 und – nach dem Wechsel an die Technische Universität München – seit 1987 Gründer und Vorsitzender des dortigen Kuratoriums für Prävention und Rehabilitation, der Dachorganisation für ambulante Herz- und Osteoporosegruppen. Gleichzeitig ist er über viele Jahre als Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft für Kardiologische Prävention und Rehabilitation in Bayern (Herz-LAG Bayern e.V.) tätig gewesen. Zudem stand er über viele Jahre hinweg dem medizinisch-wissenschaftlichen Beirat (1985 bis 2001) im Deutschen Skiverband vor.

Dieter Jeschke hat früh erkannt, dass zur Verbesserung der Prognose bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen einer optimalen Lebensstiländerung und insbesondere der Bewegungstherapie eine herausragende Rolle zukommt. Dieses hat er wissenschaftlich mit unzähligen Doktoranden und Diplomanden bearbeitet und sein Wissen im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen und in Vorlesungen an Mediziner, Sportwissenschaftler, Übungsleiter, Studierende und Laien vermittelt.

Sein überaus engagierter Vortragsstil und sein Enthusiasmus für dieses Thema zeichnen ihn noch heute aus. Der auch nach seiner Emeritierung erhaltene direkte Kontakt zu seinen Patienten, insbesondere auch aus den ambulanten Herzgruppen, zeigt, dass er theoretisches Wissen in die Praxis zum Wohl seiner Patienten in einer sehr persönlichen Art hat umsetzen können. Er ist gleichwohl als Arzt und Lehrer überaus geschätzt. Dadurch hat er die deutsche Sportmedizin in allen Facetten maßgeblich beeinflusst und bereichert. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes ist nur eine Anerkennung für dieses Engagement.

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