BMW Group übergibt Carbon-Anlage an TU München:
Enge Zusammenarbeit beim Werkstoff der Zukunft
08.09.2011, News
Die BMW Group hat der Technischen Universität München (TUM) eine Carbon-Flechtanlage im Wert von rund 350.000 Euro übergeben. Der Automobilhersteller und die Hochschule arbeiten im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts des Lehrstuhls für Carbon Composites (LCC) eng im Bereich dieser Zukunftstechnologie zusammen. Aufgrund der hohen Kompetenz zum Thema Flechttechnologie an dem Lehrstuhl können so wertvolle Synergien genutzt werden.
Dr. Herbert Diess, Mitglied des Vorstands für Einkauf und Lieferantennetzwerk der BMW AG, übergab die Flechtanlage für Hohlbauteile aus CFK (carbon-faserverstärkter Kunststoff) an Prof. Dr.-Ing. Klaus Drechsler, den Leiter des Lehrstuhls. „Mit der Anlage kann der Lehrstuhl die Flechttechnologie für CFK-Teile in automobilen Einsatzfeldern anwendungsorientiert weiterent-wickeln“, sagte Diess im Rahmen der Übergabe. In dem gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekt werden Lösungen für eine industrialisierte Produktion von CFK-Bauteilen erarbeitet. Dies betrifft sowohl die Materialverarbeitung als auch die Produktionsprozesse.
Zwischen der BMW Group und der TU München besteht in verschiedenen Bereichen eine enge Zusammenarbeit. Zum Beispiel in zahlreichen gemeinsam Forschungsprojekten im Rahmen von CAR@TUM. Mit dieser Allianz potenzieren Unternehmen und Universität ihre Kompetenzen in Projekten, die einen Bogen von der ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenforschung bis hin zum Produktprototypen spannen. Die BMW Group ist auch einer der Projektpartner im TUM-Projekt „Mute“. Wissenschaftler von über 20 Lehrstühlen konzipieren und bauen ein eigenständiges Elektrofahrzeug, das sie auf der diesjährigen IAA präsentieren.
Auch das TUM Institute for Advanced Study unterstützt die BMW Group sehr stark. Das Unternehmen stiftete der TUM den IAS-Neubau in Garching im Wert von zehn Millionen Euro.
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