Faszination Forschung Ausgabe 10
Inhalt
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Editorial
von Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann -
Die feinen Unterschiede
Maisertrag oder Milchleistung: Weil landwirtschaftlich interessante Merkmale von Nutztieren und Kulturpflanzen oft durch viele Gene gesteuert werden, sind der klassischen Züchtung Grenzen gesetzt. In einem einzigartigen Forschungsnetzwerk fahnden Pflanzengenetiker und Tierwissenschaftler deshalb im genetischen Code nach den kleinen Unterschieden, die eine große Leistung versprechen. Ihr Ziel: Zuchterfolge vorhersagbar machen -
Überraschende Physik mit einfachen Mitteln
Der Festkörperphysiker Prof. Christian Pfleiderer und sein Team haben dort genauer hingeschaut, wo Forschern seit Jahrzehnten nichts Besonderes aufgefallen war. Und sie entdeckten überraschende Phänomene, die ein ganz neues Arbeitsgebiet begründeten. Es ist so neu, dass es noch nicht einmal einen richtigen Namen hat -
Ringlaser für exakte Navigation
Unglaublich, aber wahr: Eine Gruppe von TUM Forschern schaut nicht ins All hinaus, wenn die Wissenschaftler die exakte Position und Neigung der Erde bestimmen wollen, sondern sie gehen in ein Labor, fünf Meter tief unter der Erde. Der Ringlaser, mit dem sie dort die nötigen Daten ermitteln, ist in seiner Art einmalig auf der Welt -
Computervisionen
Am Lehrstuhl für Bildverarbeitung und Mustererkennung der Fakultät für Informatik lernen Maschinen, das menschliche Sehsystem nachzuahmen. Im komplexen Zusammenspiel aus Wahrnehmung und Interpretation gelingt es ihnen immer besser, Bilder zu „verstehen“. Es tun sich verblüffende Möglichkeiten auf. Computer können uns schon heute helfen, in neue Dimensionen vorzustoßen -
Simuliertes Gewimmel
Eine Forschergruppe der TUM hat ein Programm entwickelt, das Polizei und Rettungskräften die Notfallplanung erleichtert. Es berechnet für einen konkreten Ort, wie sich Besucher einer Großveranstaltung im Evakuierungsfall verhalten. Der Simulator spielt verschiedene Szenarien durch – beispielsweise wie Blockaden die Menschenmenge beeinflussen. Bisher ist dies trotz aller Erfahrungswerte nur schwer vorhersehbar -
Die letzte Instanz vor dem Tod einer Zelle
Der Forscher und Arzt PD Dr. Philipp Jost erklärt, wie er die Funktion eines wichtigen Regulators des programmierten Zelltods aufklären konnte. Und warum das bei der Suche nach neuen Medikamenten gegen Krebs helfen könnte -
Nanoteilchen als optische Werkzeuge
Im menschlichen Körper trägt ein Doppelstrang aus Desoxyribonukleinsäure-Bausteinen, die sogenannte DNA, die Erbinformation. Aus künstlichen DNA-Molekülen hat nun ein von Wissenschaftlern des Exzellenzclusters Nanosystems Initiative Munich geleitetes internationales Team nanostrukturierte Materialien hergestellt, mit denen die Forscher maßgeschneidert sichtbares Licht modifizieren können -
Das Fahrzeug der Zukunft
Am Institute for Advanced Study (IAS) der Technischen Universität München erforschen Prof. Gernot Spiegelberg und sein Team innovative Technologien für die Elektromobilität. Ihr wissenschaftliches Spielzeug ist der Innotruck -
Erfolgreich in die zweite Runde der Exzellenzinitiative
Die Technische Universität München hat ihren Nimbus als Exzellenzuniversität erfolgreich verteidigt. -
Gedanken zur Energiewende
Im letzten Heft diskutierten Prof. Martin Faulstich von der TUM und der Ökonom Prof. Hans-Werner Sinn über die Gestaltung der Energiewende. Die TUM erhielt daraufhin zahlreiche Leserbriefe. Um das Thema weiter zu vertiefen, widmet sich an dieser Stelle Prof. Thomas Hamacher der Frage: „Energieversorgung einer Techniknation: Worauf kommt es an?“ -
Standpunkt: Patrick Aebischer
Was gehört zu einer erstrangigen Universität? Etwa 150 europäische Universitäten finden sich unter den Top 500 der verschiedenen internationalen Universitätsrankings, aber nur wenige, darunter TU München, ETH Zürich, EPFL, Oxford, Cambridge, unter den Top 50. Was ist ihr Geheimnis? -
Faszination Forschung Ausgabe 10
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Editorial
Titelgeschichten
Forschung und Technik
In eigener Sache
Essay
Standpunkt
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