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TU München und Deutsche Telekom Stiftung starten Projekt zur Lehrerbildung

Lehrerbildung in MINT-Fächern: An der TUM School of Education sind alle Teilprojekte vernetzt.

22.03.2010, Pressemitteilungen

Mehr als 20 Teilprojekte zur Verbesserung der Lehrerbildung in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern präsentiert die neue Fakultät für Lehrerbildung an der Technischen Universität München (TUM), die TUM School of Education, am Mittwoch, den 24. März, im Hauptgebäude der Universität. Die TUM School of Education hatte im vergangenen Jahr in einem Hochschulwettbewerb der Deutschen Telekom Stiftung 1,5 Millionen Euro für ihr innovatives Konzept zur Integration von Lehrerbildung, Schulpraxis und Bildungsforschung erhalten. Zentrale Elemente des Konzepts sind der Auf- und Ausbau von Schülerforschungszentren, das gymnasiale Oberstufenmodell "TUM-Kolleg" und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Fachdidaktik und Bildungsforschung.

Seit dem Wintersemester 2009/2010 studieren Lehramtskandidaten für Gymnasium und berufliche Schulen fächerübergreifend und gemeinsam an der TUM School of Education. Um die Lehrerbildung in den MINT-Fächern zu verbessern, setzt die TUM School of Education auf eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen.

Über ein dichtes Kooperationsnetz mit Schulen werden die Studierenden bereits ab dem ersten Semester an die Schulpraxis herangeführt. Mentoren aus Schule und Wissenschaft, die über Alumni-Programme der TUM angeworben werden, sowie studentische Tutoren lotsen und begleiten die Studierenden durch das Lehramtsstudium und beraten sie in ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung. Schritt für Schritt wird das Lehramtsstudium einem umfassenden, wissenschaftlich begleiteten Qualitätssicherungsprozess unterworfen werden, von der Professionalisierung der begabungsadäquaten Auswahl der Studierenden bis zu einem ganzheitlichen Evaluierungskonzept und der Erforschung innovativer Ausbildungskonzepte für die Lehrerbildung.

Das Schulnetzwerk ist gleichzeitig Garant für die enge Verzahnung der Bildungsforschung an der TUM School of Education mit der konkreten Entwicklung und Erprobung neuer Unterrichts- und Lehrkonzepte an Schulen. So wird seit Beginn des laufenden Schuljahres ein eigenständiges gymnasiales Oberstufenmodell, das TUM-Kolleg, erprobt.

Weitere zentrale Bausteine des Konzepts der TUM School of Education sind Schülerlabore, in denen Kinder und Jugendliche Forschung erleben und eigene kleine Forschungsprojekte bearbeiten können, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen oder um sich an Schülerwettbewerben wie "Jugend forscht" zu beteiligen. Äußerst großer Beliebtheit erfreut sich bereits das TUMLab im Deutschen Museum, in dem zum Beispiel Lego-Roboter gebaut und programmiert werden können.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 24. März, von 14 Uhr bis 18 Uhr im Hauptgebäude der Technischen Universität München, Arcisstr. 21 (Haupteingang) statt. Professor Wilfried Huber, Beauftragter des Präsidenten für Schulnetzwerke der TUM, wird die Veranstaltung um 14 Uhr im Hörsaal 1100 eröffnen. Im Anschluss daran hält Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Deutschen Telekom Stiftung, den Eröffnungsvortrag. Der Dekan der TUM School of Education, Professor Manfred Prenzel, wird sich in seinem Vortrag dem Thema der MINT-Lehrerbildung an der TUM School of Education widmen. Ab 15 Uhr werden die Projekte in der Immatrikulationshalle präsentiert. Vertreter der Presse sind herzlich willkommen.

Kontakt: presse@tum.de

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