Neue Notfall-EKGs für TUM-Feuerwehr:
Neueste Medizintechnik im Einsatz bei der TUM-Feuerwehr
23.11.2009, Aktuelle Meldungen
Bei Kreislaufversagen ist eine schnelle Wiederbelebung entscheidend für das Überleben des Patienten. Schnell wichtige Daten wie Sauerstoff- oder Kohlenmonoxidgehalt des Blutes erfassen zu können, kann bei Rauchgasvergiftungen oder Unfällen überlebenswichtig sein. Für beides hat sich die Werkfeuerwehr der Technischen Universität München (TUM) nun mit neuester Medizintechnik gerüstet.
Die Feuerwehr der Technischen Universität München hat ihren Rettungswagen jetzt mit dem neuen Wiederbelebungsgerät LUCAS 2 zur Thoraxkompression und dem ersten im Rettungsdienstbereich München eingesetzten Notfall-EKG Lifepak-15 Monitor/Defibrillator der Firma Medtronic Physio Control ausgerüstet.
Dieses Gerät bietet bei einer äußerst robusten und kompakten Bauform neben den bisherigen Funktionen 12-Kanal-EKG, Messung der Sauerstoffsättigung im Blut und automatischer Blutdruckmessung jetzt unter anderem auch die Möglichkeit, die Kohlenmonoxid-Konzentration im Blut über einen einfachen Fingerclip vorzunehmen.
Bisher mussten solche Spezialgeräte, die beispielsweise nach einem Brand benötigt werden, stets nachgefordert werden. Durch die Ausstattungserweiterung des Feuerwehr-Rettungswagens wird jetzt wertvolle Zeit gespart und die Technische Universität bietet sowohl auf dem Campus Garching, als auch für die Bürger der Nachbargemeinden ein größtmögliches Maß an professioneller, notfallmedizinischer Versorgung.
Ein zweites LP15 wurde beschafft, um auf dem Campus Garching auch dann höchsten Versorgungsansprüchen gerecht zu werden, wenn der Rettungswagen gerade unterwegs ist. In der alarmfreien Zeit wird dieses Gerät zur Ausbildung auf der anerkannten Lehrrettungswache der Feuerwehr TUM verwendet.
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