Kooperationen mit Wissenschaftsorganisationen
CERN – Europäische Organisation für Nuklearforschung
CERN (frz. Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) ist die europäische Organisation für Nuklearforschung, das grösste Teilchenphysikzentrum der Welt. Die Großforschungseinrichtung mit derzeit 20 europäischen Mitgliedsstaaten liegt in Meyrin an der Grenze Frankreich-Schweiz in der Nähe von Genf.
Am CERN wird mit zwei Speicherringen (Synchrotronen) sowie verschiedenen Teilchenbeschleunigern die Zusammensetzung der Materie erforscht, indem Elementarteilchen wie Elektronen oder Protonen sehr stark, fast bis zu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden, um sie sichtbar zu machen.
Deutsches Museum
Das Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsgeschichte des Deutschen Museums kooperiert mit der Technischen Universität München (TUM) und mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt, Energie und Verkehr. Darüber hinaus ist das DLR als Raumfahrtagentur im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig.
Die TUM arbeitet über Lehrstühle und Forschungsprojekte eng mit dem DLR zusammen.
European Southern Observatory (ESO)
European Southern Observatory ist eine europäische Organisation von 11 Mitgliedsstaaten für astronomische Forschung. ESO betreibt Teleskope und Sternwarten in Chile und hat seinen Geschäftssitz in Garching bei München.
GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit
Die GSF ist eine Einrichtung des Bundes und des Freistaates Bayern in der Rechtsform einer GmbH und Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren. Der Hauptsitz der GSF liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Daneben unterhält die GSF Forschungsinstitute in der Stadt München sowie Klinische Kooperationsgruppen gemeinsam mit den Münchener Universitäten.
Die GSF erforscht Grundlagen einer zukünftigen Medizin und Versorgung sowie Ökosysteme mit wesentlicher Bedeutung für die Gesundheit. Im Mittelpunkt stehen chronische, degenerative Krankheiten wie Lungenerkrankungen, Allergien, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die in erheblichem Maße durch persönliche Risikofaktoren, Lebensstil und Umweltbedingungen beeinflusst werden.
Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI)
Die Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) mit Sitz in Darmstadt-Arheilgen wurde 1969 gegründet, um Forschung an und mit der Beschleunigeranlage für Ionenstrahlen zu betreiben. Eingegliedert in die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren hat die GSI zum Ziel, ein immer umfassenderes Bild der uns umgebenden Natur zu entwerfen.
Das Forschungsprogramm der GSI umfasst ein breites Spektrum, das von Kern- und Atomphysik über die Plasma- und Materialforschung bis hin zur Tumortherapie reicht. Die wohl bekanntesten Resultate sind die Entdeckung von sechs neuen chemischen Elementen mit den Ordnungszahlen 107 bis 112 und die Entwicklung einer neuartigen Tumortherapie mit Ionenstrahlen.
Leibniz-Rechenzentrum (LRZ)
Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching bei München ist das zentrale Rechenzentrum für die beiden Münchner Landesuniversitäten, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Fachhochschulen München und Rosenheim. Es betreibt Hoch- und Höchstleistungsrechner und das Münchner Wissenschaftsnetz. Träger ist die Bayerische Akademie der Wissenschaften.
Max-Planck-Institute (MPI)
Die Fakultät für Informatik der TU München und die Max-Planck-Institute für Astrophysik (MPA) und für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching arbeiten eng zusammen bei dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt "AstroGrid-D", mit dem Ziel einer bundesweiten Datenvernetzung für die Astronomie.
Weitere Kooperationen
Hochschulkooperationen