„European Inventor of the Year 2007“
Prof. Tim Lüth für Europas wichtigsten Innovationspreis nominiert
15.03.2007, Pressemitteilungen
Am 18. April 2007 wird im Rahmen einer festlichen Gala in München zum zweiten Mal der von EU-Kommission und Europäischem Patentamt (EPA) gemeinsam initiierte Preis „European Inventor of the Year“ an herausragende Erfinder verliehen. Jetzt wurden die von einer unabhängigen und hochkarätig besetzten internationalen Jury ausgewählten zwölf Nominierten in den vier Kategorien Industrie, kleine und mittlere Unternehmen, Nicht-europäische Länder und Lebenswerk bekannt gegeben.
Vier von ihnen werden den begehrten europäischen Innovationspreis aus den Händen von EU-Kommissar Günter Verheugen und EPA-Präsident Alain Pompidou entgegennehmen.
Zu den Nominierten in der Kategorie Lebenswerk gehört Prof. Dr. Tim Lüth, Lehrstuhl für Mikrotechnik und Medizingerätetechnik der Technischen Universität München. Er wurde für die Erfindung eines medizinischen Roboters für die Anwendung im kieferchirurgischen Bereich nominiert. Der Roboter ermöglichte erstmals chirurgische Präzisionsbohrungen über ein elektronisches Positionierungssystem – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur medizinischen Robotertechnik.
Mit dem „European Inventor of the Year 2007“ werden Erfinder und Innovationen ausgezeichnet, die in Europa und darüber hinaus einen maßgeblichen und nachhaltigen Beitrag zum technischen Fortschritt und damit auch zur wirtschaftlichen Stärkung Europas geleistet haben. Entsprechend breit ist das Spektrum der nominierten Erfindungen: Es reicht von einem Patent, das die Funktionsweise von Herzschrittmachern revolutioniert und damit Tausenden von Menschen das Leben gerettet hat, über biologisch abbaubare Kunststoffe aus Pflanzenstärke bis hin zu einer Innovation, die in der Sensortechnik eine tragende Rolle spielt.
Mehr Informationen zum „European Inventor of the Year 2007“ finden Sie im Internet unter: www.european-inventor.org
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