"Carsten Niemitz hat Biologie, Medizin, Mathematik und Kunstgeschichte studiert. Für seine Doktorarbeit hat er fast drei Jahre in Borneo gelebt, meist im Urwald. Nach der Promotion hat er an der Uni Göttingen als Anatom gelehrt und erhielt im Alter von 31 Jahren den Ruf als Direktor des Instituts für Humanbiologie an der Freien Universität Berlin. Dort hat er lange Jahre geforscht und gelehrt: Verhaltensforschung, Anatomie des Menschen, Biodiversität, Nature Conservation Management, Human-ökologie und Naturschutz etc. Später erhielt er noch einen Ruf an die Universität Essen als Institutsleiter im Fach Zoologie und war Gastprofessor für Zoologische Systematik und Evolutionsforschung an der Univ.Potsdam. Von Okt. 2010 bis Juni 2019 war er Leiter des Instituts für Forensische Human-biologie in Mölln (Identifikation von Personen für Kriminalpolizei und Gerichte). Seine Theorie zur Evolution des aufrechten menschlichen Gangs wurde von ARTE verfilmt. Als einer der Pioniere der primatologischen Feldforschung wurde im Sommer 2019 eine neu beschriebene, nächtlich lebende Primatenart auf einer ostindonesischen Inselgruppe nach Carsten Niemitz benannt.

Eine ökologische Analyse der Weltlage und was jede/r für sich daraus machen kann.
Endlich sind die drängenden Umweltprobleme der Welt im öffentlichen Bewusstsein und zum Teil auch in der Politik angekommen: Klimawandel, Arten¬sterben, Vermüllung der Meere. Mit einprägsamen Bildern und leicht verständ¬lich informiert Prof. Niemitz über komplexe Zusammenhänge und alle wichtigen ökologischen Themen, seien es die Ernährung oder das Bevölkerungswachstum, das Plastikproblem, die Biodiversität oder die planetaren Grenzen unseres Wirt¬schaftens. Der Vortrag motiviert und gibt Hinweise zu umweltfreundlichem Verhalten."