In der Immatrikulationshalle der Technischen Universität München findet vom 26. April bis 31. Mai eine Ausstellung über den in München geborenen und aufgewachsenen Mathematiker Emil J. Gumbel (1891 - 1966) statt. In seiner Person verbinden sich mathematische Exzellenz und gesellschaftliche Courage. Dafür brachte er sich selbst in Gefahr. Gumbel hat als weltbekannter Wissenschaftler im Bereich der Statistik mathematische Grundlagen geschaffen, die noch heute im Ingenieurwesen und der Versicherungsmathematik von Bedeutung sind. Zugleich engagierte er sich - zusammen mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Carl von Ossietzky oder Kurt Tucholsky - in der „Deutschen Liga für Menschenrechte“ gegen die aufkommende NS-Bewegung ein. Wegen seiner politischen Publikationen wurde er verfolgt und 1933 ausgebürgert. Die Ausstellung zeigt anhand von historischen Dokumenten und Postern wichtige Lebensstationen und berühmte Weggefährten im Leben Gumbels. Zu den Organisatoren gehören Mitglieder der TUM Fakultät für Mathematik, Dr. Lexuri Fernández, Prof. Dr. Matthias Scherer und Dr. Isabella Wiegand, sowie Prof. Dr. Annette Vogt (MPIWG/HU Berlin) und Dr. Werner Frese. Veranstaltungsort: Immatrikulationshalle im Hauptgebäude der TUM, Arcisstraße 21, 80333 München Allgemeine Öffnungszeiten: 29.4. von 12 bis 19 Uhr, 30.4. von 9 bis 19 Uhr, 6.5. von 12 bis 19 Uhr, 7.5. von 12 bis 19, 8.5. von 9 bis 19 Uhr, 9.5.von 9 bis 19 Uhr, 10.5. von 9 bis 18 Uhr, 13.5. von 12 bis 19 Uhr, 14.5. von 12 bis 19 Uhr, 15.5. von 9 bis 19 Uhr, 16.5. von 9 bis 19 Uhr, 17.5. von 9 bis 19 Uhr, 20.5. von 12 bis 19 Uhr, 21.5. von 12 bis 19 Uhr, 22.5. von 9 bis 19 Uhr, 23.5. von 9 bis 19 Uhr, 24.5. von 9 bis 19 Uhr, 27.5. von 12 bis 19 Uhr, 28.5. von 12 bis 19 Uhr, 29.5. von 9 bis 19 Uhr, 31.5. von 9 bis 14 Uhr