Eine Prüfung muss nicht nur kompetenzorientiert das Lernergebnis hinsichtlich des Prüfungsstoffes abfragen, sondern auch rechtlichen Vorgaben gerecht werden.

Der Kurs gibt einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Abnahme von Prüfungen an Hochschulen und vermittelt rechtliche Hintergründe des Prüfungsverfahrens. Er richtet sich mit folgenden Themenbereichen insbesondere an alle PrüferInnen an Hochschulen sowie Personen, die mit Aufgaben rund um Hochschulprüfungen betraut sind:
• Rechtsgrundlagen im Prüfungsrecht
• Chancengleichheit und Fairnessgebot
• Prüfung und Prüfungsrechtsverhältnis
• PrüferInnen - Rechte und Pflichten; Prüfling - Rechte und Pflichten
• Leistungsermittlungsverfahren/Bewertungsverfahren
• Begründungspflichten
• Rechtsmittelverfahren bzw. Verfahren bei Einwendungen gegen die Prüfungsentscheidung; Korrektur von Bewertungsfehlern

Lernziele

Die TeilnehmerInnen
• kennen prüfungsrelevante Rechtsgrundlagen sowie rechtliche Prüfungsgrundsätze und können diese in den Kontext des Prüfungsverfahrens einordnen und anwenden.
• können anhand der Prüfungsordnung typische prüfungsrechtliche Fragestellungen in der Praxis lösen.
• können die rechtsbezogenen inhaltlichen Anforderungen an das Bewertungsverfahren auf die eigene Bewertung einer Prüfung transferieren.
• können Auskunft geben über den Verlauf des Verfahrens der Prüfungsanfechtung.
• kennen die rechtlichen Grenzen der Korrektur von Bewertungsfehlern.

Methodik

• Dialogorientierter Vortrag mit Fallbeispielen und -aufgaben