1990 bespielte Markus Heinsdorff erstmals mit einer großen Stadtinstallation den Isarkanal in München von der Praterinsel bis zum deutschen Museum. Über dem Fluss, in 10m Höhe schwebende Objekte aus Flugaluminium und auf dem Wasser schwimmende Spiegel und Bootsobjekte interagierten dabei mit Wasserspiegelung und Strömung. Wasser als Medium für Klang, Bewegung und Form in unterschiedlichsten Objekten und Installationen folgten seit- dem im In- und Ausland. In Frankreich entstand u.a. ein großer Wassergarten, in Thailand eine Flussdokumentation, Fotografieausstellungen über Fische und Pflanzen aus Asien, Wasser- klang und Tanzmaschinen sowie die große Wasserausstellung 2009 im Kallman-Museum in Ismaning . Bei einem Bauprojekt im Amazonasbecken entstand die Idee für ein Wasserkraft- werk als Kunstwerk und Energielieferant sowie Objektmaschinen mit und für Wasser, die das Element in seinen unterschiedlichsten Erscheinungsformen wiedergeben und dabei Natur, Technik und Umwelt, Phänomen, Elixier und Urgewalt wechselseitig in Szene setzen.